Übersichtsseite: Meditation

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Was ist Meditation?

Meditation – DAS Buzz-Word des 21. Jahrhunderts.

Die Globalisierungswelle, die immer wächst und immer beschleunigt, hat neben viel viel Kleidung und anderen Dingen vor einigen Jahren eben auch die Meditation aus dem Osten zu uns gebracht.

Meditation ist eine wunderbare Belohnung für Körper, Geist und Seele. Ein Moment der Entspannung und des Genuss. Einfach und einfach schön. Und vor allem: endlich eine Pause. ❤

Frau in Meditation auf Felsen in der Natur

Doch was genau verbirgt sich hinter der Meditation?

Häufig wird Meditation als Konzentrationsübung verstanden. Das ist es aber nicht. Natürlich hat Meditation mit Konzentration zu tun, man konzentriert sich zum Beispiel auf den Atem, oder bestimmte Mantras. Konzentration ist aber nicht das Ziel, sondern eher das Mittel zum Zweck. Welchem Zweck? Sich mit seiner Ursprünglichkeit, dem Prinzip, aus dem alles existierende hervorgegangen ist, zu verbinden und wieder eins damit zu werden.

Sich mit der Ursprünglichkeit zu verbinden ist pures Sein, weil pures Sein ganz einfach das Leben selbst ist. Meditation ist also pures Sein.

Meditation ist ein Seinszustand

In letzter Instanz hat Meditation also eigentlich GAR KEINEN wirklichen Sinn. Der Sinn ist zu sein. Punkt. Was ist der Sinn des Seins, könnte man jetzt fragen. Aber wozu? Gibt es überhaupt eine Antwort darauf? Ist es im Sinne des Seins, sich den Kopf über den Sinn des Seins, der Existenz, des Lebens zu zerbrechen? Eher nicht.

Weil zu sein ein ZUSTAND ist, ist auch Meditation ein Zustand – und keine Methode, wie häufig angenommen. Sein ist schließlich keine Methode. Das klassische Meditieren im Lotossitz, Atemübungen oder Mantras sind METHODEN, um den ZUSTAND MEDITATION zu erreichen. Das ist ein wichtiger Unterschied. Bleiben wir also bei dem Unterschied zwischen Meditation als Zustand und dem Meditieren als Tätigkeit des (klassischerweise) Hinsetzens bei geschlossenen Augen und ruhigem Atem, um diesen Zustand zu erreichen.

Wie erreiche ich den Zustand des „puren Seins“?

Während der Meditation gibst du dich selbst auf, um dich mit dem Ganzen zu verbinden. Du vergisst dich. Das klingt erstmal gruselig und nicht besonders erstrebenswert. Aber mit sich selbst aufgeben meine ich eigentlich nur, das eigene EGO aufzugeben. Um ein Teil des vollkommenen Ganzen zu werden, muss das Ego zurücktreten. Aber das Ego möchte nicht vergessen werden, unter keinen Umständen, es hat Angst um seine Existenz! Wegen des Egos fällt uns das Loslassen meistens so schwer.

Das Ego bist aber nicht du, diese Meinung will es dir nur aufbinden. Du bist viel, viel mehr. Du, wir alle, sind Teile der Vollkommenheit, der Weltenseele, wie auch immer man dieses übergeordnete Prinzip nennen mag – doch diese Verbundenheit haben wir verloren. Das Ego hat sie ersetzt. Während der Meditation versetzt du dich in diese Verbundenheit zurück, du gehst sozusagen wieder nach Hause.

Versteh mich nicht falsch, das Ego ist nicht schlecht! Es ermöglicht uns, zu verstehen, wer wir wirklich sind und wo wir hingehören. Wären wir einfach die Vollkommenheit, könnten wir sie nicht erkennen. So, wie ein Fisch nicht weiß, dass er im Wasser schwimmt. Erst die Trennung macht die Erkenntnis möglich, dass alles eine Verbindung hat. Trennung ist die Voraussetzung für Wiedervereinigung. So, wie der Tod Voraussetzung für neues Leben ist.

Im Zustand der Meditation gibt es niemanden, der innen ist, und nichts, das außen ist. (…) Es besteht keine Trennung zwischen dem Inneren und dem Äußeren.

OSHO, Das orangene Buch (Osho Zitate)

Sich vom Ego abwenden durch Meditation

Stell dir vor, das Ego ist wie eine One-Man-Show, die deine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das Ego ist halt egoistisch. Du bist so sehr von der Performance in den Bann gezogen, dass du denkst, es gäbe nichts anderes außer dieser One-Man-Show, außer deines Egos. Während der Meditation nimmst du einen neuen Blickwinkel ein – du drehst den Kopf und erkennst plötzlich, dass es links und rechts von der Show ein Raum ist, etwas viel größeres, allumfassendes, dessen Teil du bist. Dass du nicht die One-Man-Show bist. Durch die Meditation lernst du, den Tunnelblick abzulegen und deine Wahrnehmung der universellen Verbindung zur Ursprünglichkeit zu schärfen. Du lenkst die Aufmerksamkeit von deinem Ego weg, ignorierst es mal eine Zeit lang.

Dunkler Tunnel mit Mensch in Meditation und Licht am Ende

Es kann sein, das du schon häufig im Zustand Meditation warst, ohne im klassischen Sinne zu ‚meditieren. Auch, ohne dass du es währenddessen oder danach bemerkt hättest – denn, du weißt schon: Selbstvergessenheit 😉 Je mehr du Meditation trainierst, desto leichter wird es dir fallen, auch ohne das bewusste Sitzen im Lotossitz Abstand zum Ego zu nehmen.

Vielleicht sagt dir auch das Wort Flow etwas. Im Flow zu sein, bedeutet schlicht in einer Tätigkeit vollkommen aufzugehen, sodass man sich selbst vergisst – sodass das Ego vergisst, dass es da ist! Flow ist ein meditativer Zustand.

Warum meditieren?

So – nach dem Haufen ausführlicher Theorie über das Wesen der Meditation kommen wir nun endlich zum praktischen Teil:

✅ Warum verbessert Meditieren dein Leben?

Schon nach kurzer Zeit wirst du beim Meditieren feststellen, dass du aus der inneren Verbundenheit Kraft schöpfst. Das Gefühl des puren Seins, der vollkommenen Ruhe von Körper und Geist, der Harmonie, der Erdung ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Gemessen an der Energie, die wir täglich aufnehmen und abgeben, hat die Ur-Energie die Qualität von frischem Quellwasser im Vergleich zu schnödem Leitungswasser.

Mittlerweile ist der positive Effekt des Meditierens und der damit verbundenen Achtsamkeit auf die Gesundheit von wissenschaftlichen Studien mehrfach belegt. Die wichtigsten Gesundheitsvorteile sind:

Meditation verbessert Konzentration und Fokus

Durch Meditation schulst du deine Wahrnehmung. Du lernst, dich mehr auf den Moment zu fokussieren. Eine Studie der Harvard Universität von 2011 hat die Effekte von Achtsamkeitsmeditation auf das Gehirn untersucht und herausgefunden, dass zwischen Achtsamkeitstraining und der Informationsverarbeitung durch das Gehirn eine Verbindung besteht.

Meditation stärkt Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl

Achtsamkeit entschleunigt und ermöglicht damit eine verbesserte Selbstreflexion. Du findest inneren Frieden indem du neue positive Eigenschaften an dir kennen und schätzen lernst und mit dieser neuen inneren Ruhe kannst du Dinge leichter akzeptieren, die du nicht ändern kannst. Besonders bei Angstzuständen und Phobien konnte laut Forschern ein positiver Effekt festgestellt werden.

Meditation in der Natur

Meditation reduziert Stress, Angstzustände und Depression

Unter Stress werden vermehrt Stresshormone freigesetzt – Adrenalin und Kortisol. Meditation kann den Kortisolspiegel senken und so die Entspannung erleichtern. Eine Metastudie aus dem Jahr 2013 kam zu dem Ergebnis, dass Meditation als Therapie bei gleichwertige Wirksamkeit zeigt wie konventionelle schulmedizinische Therapien.

„Achtsamkeits-basierte Therapien stellen eine effektive Behandlungsmöglichkeit für eine Reihe psychologischer Probleme dar, und ist besonders wirksam um Angstzustände, Stress und Depressionen zu reduzieren. „

frei übersetzt aus: Mindfulness-based therapy: A comprehensive meta-analysis

Meditation unterstützt außerdem bewiesenermaßen:

  • die Suchtbewältigung
  • die Kontrolle von Schmerz
  • und macht dich liebevoller, achtsamer und freundlicher

Welche Meditationsarten gibt es?

Meditieren geht nicht nur im Sitzen – es gibt unterschiedlichste Meditationsarten. Wenn du denkst, die klassische Sitzmeditation im Lotossitz ist nichts für dich, keine Sorge! In diesem Artikel stellen wir dir alternative Meditationsarten vor – von der Geh-Meditation über Mantras bis zur verrückten dynamischen Meditation, auch bekannt als aktive Meditation.

Neben den ungeführten Meditationen gibt es auch zauberhafte geführte Meditationen – hier haben wir dir besten geführten Meditationen zusammengestellt.

Wie lange meditieren?

Im Ernst: So lange, wie DU willst! So, wie es sich für dich gut anfühlt. Experten raten, 10 Minuten nicht zu unterschreiten. Wenn es dir aber sehr schwer fällt, still zu sitzen und „nichts zu tun“, dann starte mit 5 Minuten und steigere dich langsam. Denn – wenn du 5 Minuten schaffst, dann schafft du auch 1 Minute länger, oder? 😉

Mit jedem Mal Meditieren wird es dir leichter fallen, die Zeit geht schneller rum bis du sie auf einmal ganz vergisst. Und weil Meditation einfach ein wunderschönes Gefühl ist, wirst du es auch immer länger genießen wollen… ❤ Die meisten meditieren etwa 20 bis 60 Minuten. Nach ein paar Wochen regelmäßiger, am besten täglicher Übung, schaffst du das auch.

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