7 hermetischen Gesetze Titelbild

Die 7 hermetischen Gesetze: Prinzipien des Universums

Die 7 Gesetze der Hermetik sind auch unter den 7 hermetischen Prinzipien und den 7 universellen Gesetzen bekannt. Seltener findet sich der Name „die 7 spirituellen Gesetze des Universums“ oder „die göttlichen Gesetze“ wieder. Manchmal jedoch heißen sie auch die 7 kosmischen Gesetze/Prinzipien/Gesetzmäßigkeiten. Oder Mischformen davon: etwa Gesetze des Universums, Prinzipien des Kosmos usw.

Gemeint ist dabei immer dasselbe. Es sind sieben Prinzipien, die eine Philosophie und Weltanschauung begründen. Dabei spielt Hermes Trismetistos die Schlüsselrolle. Heute wird der Begriff „Kybalion“ sehr oft mit den 7 Gesetzen der Hermetik genannt. Dazu später mehr.

Die 7 Gesetze der Hermetik sind ein fundamentales Regelwerk, um die Welt zu verstehen. Die Hermetik wird auch als okkultes Wissen bezeichnet. Okkult bedeutet „versteckt“, im Sinne von geheim.

Auf drei verschiedenen Ebenen werden 7 universelle Gesetzmäßigkeiten des Universums und unseres Lebens erklärt. Dabei geht es vor allem um Rhytmus, Schwingung, Polarität, Resonanz, Veränderung, Gegensätze und Geschlecht.

Die Lehre der Hermetik ist laut Hermetikern die Wahrheit. Lernst du damit zu arbeiten, so gelangst du an die letzte, einzige Wahrheit allen Seins.

„Alles ist dual; alles hat Pole; alles hat seinen Gegensatz; gleich und ungleich sind gleich; Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, aber unterschiedlich im Grad; Extreme treffen aufeinander; alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten; alle Paradoxien können miteinander versöhnt werden.“

aus dem Buch „Kybalion“

Die mysteriöse Geschichte der Hermetik

Bei den 7 Gesetzen des Universums handelt es sich um Geheimwissen. Nur Engeweihte und Esoteriker im ursprünglichen Sinn des Wortes hatten dazu Zugang. Esoterik meint hier klar Wissen, das nur einem inneren, begrenzten Personenkreis zugänglich ist. Also geheimes Insider-Wissen. Im Gegensatz dazu steht Exoterik, das allgemein zugängliche Wissen.

Der Legende nach hat Toth, der ägyptische Gott der Weisheit, die 7 Gesetzmäßigkeiten des Universums auf eine Smaragdtafel geschrieben. Toth ist in der griechischen Mythologie als Hermes Trismegistos bekannt. Also als der „3 mal große Hermes“. Das datiert sich auf etwa 3000 vor Christus.

Damit erklärt sich auch der Namen: hermetische Prinzipien. Prinzipien von Hermes (Trismegistos).

Da es sich um Jahrhunderte altes Geheimwissen handelt, war die hermetische Lehre nur für wenige zugänglich. Es ist der Ursprung von okkultem Wissen. Okkult im Sinne von „versteckt“.

Noch immer gebrauchen wir in unserer Sprache das Wort „hermetisch“ für etwas Verschlossenes. Hermetisch abgeriegelt ist etwas dann, wenn es einen hermetischen Verschluss besitzt. Also Luft und Wasser ausschließt.

Die Smaragdtafel von Hermes Trismegistos ist übrigens nie gefunden worden und somit bis heute verschollen.

Die Gesetze der Hermetik sind Grundsätze des Alls. Sie sollen die universalen Wahrheiten des Kosmos offenlegen. Wenn du die Prinzipien dahinter vollkommen verstehen und anwenden kannst, sind sie ein Schlüssel zu großer Weisheit.

✅ Die Gesetze der Hermetik sind Grundsätze des Universums. Sie sollen die universalen Wahrheiten des Kosmos aufzeigen. Wenn du die Prinzipien dahinter vollkommen verstehen und anwenden kannst, sind sie ein Schlüssel zu großer Weisheit.

Mit den 7 geistigen Gesetzen des Universums ist ein tiefes Verständnis für den Kosmos (griechisch für Ordnung) verbunden. Hast du sie verinnerlicht und kannst du sie anwenden, so hast du das Geheimnis des Lebens gelüftet.

Das Kaybalion und die 7 Gesetze der Hermetik

Kybalion“ ist ein Buchnamen. Das Kybalion wurde zum ersten Mal im Dezember 1908 in Chicago auf Englisch veröffentlicht. Der Autor ist bis heute nicht bekannt. Im Buch selbst wird Stellung genommen auf „drei Eingeweihte“, die es geschrieben haben sollen. Das Herzstück des Kybalion sind die 7 Gesetze der Hermetik.

Die Grundlage der sieben hermetischen Gesetze im Kybalion ist es, dass das „All“ (Universum) geistiger Natur ist. Darauf wird im ersten Prinzip eingegangen.

Der Name des Buches bezieht sich auf die drei Existenzebenen: die physische, die mentale und die spirituelle. Wie in vielen Religionen und Weltanschauungen sind die drei Ebenen Körper, Geist und Seele von zentraler Bedeutung.

Laut Kybalion sollen die 7 hermetischen Prinzipien unser Verständnis des Universums leiten. Jedes Kapitel des Buches ist der Erklärung und Veranschaulichung eines der sieben Prinzipien gewidmet.

Die Gesetze des Universums als Regelwerk für ein besseres Leben

„Die Gesetze des Universums sind von mir festgelegt worden. Es sind vollkommene Gesetze, die ein vollkommenes Funktionieren des Physischen bewirken.“

Neal Donald Walsch (Gespräche mit Gott Zitate)

Willst du die Regeln des Lebens kennen lernen? Willst du endlich nach den Spielregeln des Lebens spielen können, damit es sich leichter lebt? Damit du endlich dein Leben gestalten kannst wie du es möchtest?

Dann liegst du mit den 7 Gesetzen der Hermetik genau richtig!

Denn die Gesetzmäßigkeiten gelten im gesamten Kosmos, auf allen Ebenen des Seins. Sie sind ewig und unabänderlich. Sie sind die einen und einzigen Spielregeln, nach denen das Universum spielt.

Du wirst vielleicht bemerken, dass alle sieben Prinzipien tief miteinander verwoben sind. Das eine fließt ins andere über und das eine bedingt das andere.

Hier erklären wir dir, was es mit diesen sieben Prinzipien der Hermetik auf sich hat, wo sie herkommen und wie du sie erfolgreich in deinem Leben anwenden kannst.

Also los geht’s!

Die 7 Gesetze der Hermetik im Überblick

  1. Das Prinzip der Geistigkeit
  2. Das Prinzip der Entsprechung
  3. Das Prinzip der Schwingung
  4. Das Prinzip der Polarität
  5. Das Prinzip des Rhythmus
  6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
  7. Das Prinzip des Geschlechts
Die sieben Prinzipien der Hermetik

Die hermetischen Gesetze erklärt

Nun kommen wir zum spannenden Teil. Hier erfährst du kurz und dennoch ausführlich was es mit den 7 kosmischen Gesetzen auf sich hat. Du lernst die Prinzipien anzuwenden und in dein Leben zu integrieren. Also los geht’s, mit dem ersten kosmischen Gesetz:

1) Das Prinzip der Geistigkeit

Das erste Gesetz der Hermetik sagt aus, dass alles im Universum auf Feinstofflichkeit beruht. Die treibende Kraft dahinter ist das sogenannte All.

Alles ist demnach Geist. Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist. Das Universum ist mental. Geist herrscht über Materie. Gedanken erschaffen Realität.

So folgt nach diesem universellen Prinzip Materie immer dem Geist. Immer, denn das universelle Gesetz besagt es so.

Die Formel ist diese: Geist wird Seele wird Körper.

Aber es geht noch tiefer…

Das Gesetz der Geistigkeit ist die Grundlage für alles, was im Unversum passiert. Es ist sozusagen auch das Fundament aller weiteren hermetischen Gesetze.

Was ist das Universum laut hermetischer Lehre?

Das Universum ist eine Schöpfung des Alls.

Das Universum, mitsamt allem was es enthält, ist eine geistige Schöpfung des Alls. Das funktioniert mit Schwingung. Und das Universum verändert sich auch ständig. Dazu mehr bei den folgenden hermetischen Gesetzen der Schwingung und des Wandels.

Der Kosmos und das Universum

Allein wenn wir auf unsere Begrifflichkeiten achten, erkennen wir, dass dem Universum eine (versteckte) Ordnung zugrunde liegt. „Kosmos“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet Ordnung. Mit dem ersten Gesetz der Hermetik lernst du diese Ordnung kennen. Mit etwas klarerem Verständnis und Beobachten kannst du es bald auch für dich anwenden.

Das Prinzip der Geistigkeit besagt, dass das Universum einer mentalen Projektion gleicht. Das ist die Basis der Manifestation, bei der es darum geht, deine Gedanken zu nutzen, um deine Realität zu formen.

✅ Damit etwas sein kann, muss ihm eine Intention vorausgehen.

Durch das Prinzip der Geistigkeit wird angenommen, dass Gott Bewusstsein oder Gedanke ist und das Universum eine Manifestation des Geistes Gottes.

Gott ist aber nicht im religiösen Sinn gemeint, sondern als alles durchdringende Kraft. Als die Natur der Natürlichkeit sozusagen. Als universeller Geist, als treibende Kraft im Universum, als die eine Energie, auf der alles beruht. Eben, als All (Alles, was ist). Die Ureinwohner Amerikas nennen dies den großen Geist (mehr dazu in indianischen Gebeten).

✅ Alles, was ist, ist durchdrungen von reinem Geist. Denn das All ist reiner, lebendiger und unerschöpflicher Geist. Das All ist un-endlich, überall und allgegenwärtig. Es gibt keinen Ort, der nicht vom All durchdrungen ist, denn alles basiert darauf.

Aus dem Prinzip der Entsprechung (zweites hermetisches Gesetz) können wir ableiten, dass das Universum vom All erschaffen wird. Es ist genau so, wie wir Menschen in unserem Geiste etwas erzeugen.

Genau so wie du im Geiste ein ganzes Universum erschaffen kannst, erschafft das All ein Universum aus seiner eigenen Geistigkeit heraus.

Mit dem Gesetz der Geistigkeit können auch wir die Kraft unseres Geistes nutzen, um das Leben zu erschaffen, das wir wollen.

Wie man es anwendet:

Rufe dir den anfänglichen Gedanken vor Augen, der dich dazu veranlasst hat, diesen Text genau jetzt zu lesen. Schwenke deinen Fokus einmal nach innen und frage dich: Wie fühle ich mich gerade? Und vielleicht kommen Gedanken auf, die dieses Gefühl beschreiben. Beeinflusst das deine Stimmung in irgendeiner Art? Verstärkt es sie, schwächt es sie ab? Was passiert gerade dadurch?

Eine andere, einfache Erfahrung des Gesetzes der Geistigkeit:

Lass dich bitte vollkommen auf diese Übung ein.

Sie wird dir reichlich dienen und dir Erkenntnis schenken. Ganz spielerisch und einfach.

Und solltest du Zweifel daran haben, ob du sie richtig machst – keine Sorge, du kannst nicht anders, denn es ist ein unumstößliches Gesetz des Universums. Es liegt also im Wesen des Lebens, dass es auch dir gelingt.

Übung zum Gesetz der Geistigkeit:

Stell dir einmal eine Zitrone vor. Gelb, saftig und frisch duftend.

Du öffnest sie und das Fruchtfleisch ist hell-gelb und prall gefüllt mit Zitronensaft. Du presst sie in ein Glas und schaust Tropfen für Tropfen zu, wie dieser saure Saft in das Glas tröpfelt. Stell dir vor, du möchtest den Saft nun trinken. Du möchtest diese Frische, angenehme Säure spüren, die deinen Lebensgeist weckt. Du setzst zum Trinken an und spürst den Zitronensaft in deinem Mund…

Merkst du schon etwas? Zieht sich vielleicht deine Mundhöhle zusammen? Oder hast du vielleicht mehr Speichelfluss? Vielleicht musst du auch öfter Schlucken?

Unweigerlich, nur mit Gedankenkraft hast du eine körperliche Veränderung herbeigeführt. Durch Gedanken passiert etwas in der materiellen Welt. Das ist der einfache Beweis dieses universellen Gesetzes.

Falls du ein Mann bist, so weißt du das Folgende natürlich, nur ist es dir vielleicht nicht ganz bewusst. Im Jugendalter genügte allein der Gedanke an eine schöne, nackte Frau und schon regte sich was in deiner Hose… 😉 Auch das hat mit dem Gesetz der Geistigkeit zu tun.

Gedanken verändern die materielle Welt. Geist ändert und formt Materie. Oder anschaulicher: Körper folgt Geist.

Sobald wir erkennen, wie sehr sich unsere Gedanken im Alltag manifestieren, erkennen wir, dass wir unser Leben kontrollieren, indem wir unseren Geist kontrollieren.

Sei es innerlich auf physiologischer oder emotionaler Ebene, oder äußerlich als die Dinge, die wir tun, oder die Orte, an die wir gehen.

Where focus goes, energy flows. (Wo deine Aufmerksamkeit hingeht, fließt deine Energie.)

Und da du ein mentales Wesen bist und das Universum nach dem Prinzip der Geistigkeit geht, kannst du nicht anders als Realität zu erschaffen. Immer. Bewusst oder unbewusst. Solange du lebst. Denn so funktioniert das All.

Tipp: Erfahre hier, die du eine Bestellung beim Universum für Geld aufgeben und erfüllt bekommen kannst.

2) Das Gesetz der Entsprechung

Das Gesetz der Entsprechung ist das mit Abstand bekannteste der 7 geistigen Prinzipien der Hermetik. Gemeinhin wird es mit dem Gesetz der Anziehung (in spirituellen New-Age-Kreisen) gleichgesetzt oder als Spiegelgesetz bezeichnet. Allerdings ist das Gesetz der Anziehung oft in einem anderen Kontext gesetzt, als das Gesetz der Entsprechung. Ein weiterer Name für das Gesetz der Anziehung ist das „Gesetz der Resonanz“. Hingegen wird das kosmische Gesetz der Entsprechung auch als „Gesetz der Analogie“ bezeichnet. Damit betont man die Gleichheit von Dingen.

Das Gesetz der Entsprechung ist eines der wichtigsten hermetischen Gesetze. Es bezieht sich auf alle drei Ebenen der Existenz.

Das Gesetz der Entsprechung besagt:

Wie innen so außen. Wie oben so unten. Wie der Geist, so der Körper. Wie im Himmel, so auch auf Erden. Wie im Großen, so auch im Kleinen.

Der Körper ist ein Spiegelbild der Seele. Alles was wir in der Welt sehen, alles Gute und Schlechte was wir erleben, das ist in uns. Denn wie innen, so außen.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

Mahadma Ghandi

Die Volksweisheit „Gleiches zieht Gleiches an“ fußt auf diesem kosmischen Gesetz.

„The Secret“ und das Gesetz der Anziehung

Durch den Weltbestseller „The Secret – Das Geheimnis“ von Rhonda Byrne von 2006 und den dazugehörigen Film kennt sogut wie jeder das Gesetz der Anziehung. Im Englischen wird es Law of Attraction oder kurz LOA genannt. Es hat nicht direkt mit der Hermetischen Lehre nach dem Kybalion zu tun, sondern ist eine relativ freie Abwandlung davon.

Das Manifestieren ist die Praktik dazu. In „The Secret“ geht Rhonda Byrne sehr darauf ein. Und sie lehrt uns, dass wir unsere Welt allein mit unseren Gedanken und dem, was wir sind erschaffen.

Die Formel des Gesetzes der Anziehung ist gemeinhin bekannt als: Was du denkst, das ziehst du an.

Ich selbst bin kein großer Fan von diesem Buch, denn es ist recht oberflächlich gehalten. Die Beispiele darin sind ziemlich unkonkret. Und der wichtigste Aspekt der Law of Attraction bleibt ungenannt:

Es sind nicht deine Gedanken, mit denen du Dinge in dein Leben ziehst. Es ist dein Wesen. Du bewusst, unterbewusst und unbewusst. Es ist das, was du bist. Und das, was du entsprechend 24/7 ausstrahlst.

Gedanken kann man glauben oder nicht. Und schlussendlich bist du nicht deine Gedanken, sonst könntest du nicht „Gedanken haben“. Du bist also mehr als deine Gedanken. Logisch.

Durch deine Überzeugungen, deine innere Haltung, deinen unerschütterlichen Glauben an etwas, ziehst du mehr davon in dein Leben, ganz einfach, weil du entsprechend (Gesetz der Entsprechung!) handelst. Meist allerdings unbewusst. Denn der Großteil unserer Handlungen und (Re)aktionen sind unbewusst.

Positives zieht mehr positives an.

Bei der Anwendung des Prinzips der Entsprechung geht es darum, deine Verbindung zur Welt um dich herum zu verstehen. Wie du dich durch deine Gedanken und anschließend durch deine Äußerungen und Handlungen im Universum manifestierst.

Wenn wir uns bewusst sind, wie wir mit dem Leben interagieren und erkannt haben, wie es uns in stetiger Wechselwirkung beeinflusst, können wir Muster sehen. Diese Muster können wir durchbrechen und ändern. So werden wir zum aktiven Gestalter unseres Lebens. Das erlaubt uns in Übereinstimmung mit unserem höchsten Wohl zu leben und uns mit allem, was ist, in Harmonie zu fühlen. Wir hören auf Werturteile zu fällen, denn das trennt uns ab von der Quelle. Wir hören auf gewisse Dinge zu tun, denn das – einmal erkannt – entspricht nicht unserem Wesen.

Erfahre hier mehr zum Gesetz der Anziehung.

3) Das Prinzip der Schwingung

Der Weise entkommt den Qualen der niederen Ebenen dadurch, dass er höher schwingt.

Kybalion

Das Prinzip der Schwingung ist nicht wie manchmal angenommen dasselbe hermetische Gesetz wie das Prinzip der Resonanz (Gesetz der Entsprechung). Sondern es besagt etwas anderes. Und zwar ist alles stets in Bewegung. Nichts steht still. Nie.

Dieses Prinzip ist fundamental, weil es erklärt, dass nichts im All stillsteht und dass jede Schwingung oder Frequenz die Möglichkeit hat, Realitäten zu formen oder zu verändern.

Bewegung ist das Wesen des Universums, die Natur des Alls.

Auch dann, wenn etwas in Ruhe scheint, so fließt es. Denn kleinste Teilchen, bis hinunter zu den Elektronen der Atome, sind im Grunde nichts anderes als Schwingung. Die Quantenforschung hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte zum Beweis dieses kosmischen Prinzips gemacht.

Dabei ist Materie die am niedersten schwingende Ebene. Jeder Gedanke, jede Emotion und jeder geistige Zustand schwingt auf einer Frequenz. Ähnliche Schwingungen ziehen sich einander an (Physik: Verstärken sich – Interferenz).

Im Kybalion, dem wichtigsten Buch der 7 hermetischen Gesetze, steht folgendes zu diesem Prinzip:
„Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist Schwingung.“

Wir können unseren Geist bewusst auf jede beliebige Frequenz erhöhen und so auf die höheren Ebenen der Existenz bringen.

Telepatie, Aura, Lichtkörperarbeit, geistige Heilung sind Schwingungsarbeit.

Ein hermetischer Leitsatz: Wer das Prinzip der Schwingung begreift, hat das Zepter der Macht ergriffen.

✅ Mit diesem hermetischen Prinzip erkennen wir, dass wir die Macht haben, unsere Schwingung zu kontrollieren, anstatt dass unsere Schwingung uns kontrolliert.

Anhand der Kombination mit dem hermetischen Prinzip der Polarität ist ein tiefes Weltverständnis möglich. So kommen wir zu großer Weisheit.

Kosmische Gesetze: Schwingung und Polarität – die Kombination für Weisheit

Denn nichts steht still. Ein Extrem schwingt so hoch, dass es die Illusion ergibt still zu stehen. Das andere schwingt so niedrig, dass es sich scheinbar in höchster Schwingung befindet. Wie wir im folgenden Gesetz der Hermetik lernen werden, sind Gegensätze in ihrer Art identisch. Aber nicht nur. Denn so weit voneinander entfernt erscheinende Extreme berühren sich.

Wir können uns das so vorstellen: Ein Rad in Bewegung ist so schnell, dass es scheinbar still steht.

Oder der Gegensatz: Ruhe. Materie ist die niederste Schwingung. Ein Stein steht still, ist förmlich tot und doch pulsiert das hochschwingende All darin. Denn nichts entkommt dem All. Außerhalb des Alls kann nichts existieren. Denn das All ist Alles, was es gibt.

4) Das Prinzip der Polarität

Das kosmische Prinzip der Polarität besagt, dass wir in einer dualen Welt leben. Es gibt den einen Pol und den Entgegengesetzten. Plus und Minus. Gut und Böse. Schwarz und Weiß. Laut und still. Licht und Dunkel. Oben und unten. Innen und außen. Tag und Nacht. Spannung und Entspannung. Gewinn und Verlust. Rechts und links.

Und obwohl es jeweils zwei Pole gibt, so bilden diese beiden Pole zusammen eine Einheit. Nur zusammen sind sie ganz. Eines der bekanntesten Symbole für das Gesetz der Polarität ist das Yin-Yang-Symbol.

Die jeweiligen Gegensätze sind lediglich zwei Extreme auf einer Skala. Aber in ihrer Natur sind sie identisch. Heiß und kalt etwa sind die zwei Extreme auf der Skala der Temperatur.

Oder: Licht und Dunkelheit erscheinen als Gegensätze, sind aber Variationen der Abwesenheit oder Anwesenheit von Licht. Dunkelheit ist nicht eine eigenständige Entität, sondern einfach das Fehlen von Licht. Auf der Skala der Helligkeit sind Licht und Dunkelheit die Endpunkte.

Der Unterschied zwischen einander entgegengesetzten Dingen ist nur gradueller Art.

Kybalion

Wer das eine hat, hat auch das Potential das andere zu haben. Und das eine ist nicht schlechter oder besser als das andere. Alles ist im wahrsten Sinne des Wortes gleich-gültig.

Gegensätze sind wesensgleich. Alles ist zweifach. Alles hat seine zwei Gegensätze. Alles ist und ist nicht zur gleichen Zeit. Und extreme begegnen einander. Alle Wahrheiten sind Halbwahrheiten. Denn das eine birgt das andere bereits in sich. Es sind nur Zustände im selben Spektrum, auf derselben Skala.

Alle Themen im Leben sind Skalen und haben ihre Polaritäten.

Erfahre hier noch mehr über das Gesetz der Polarität.

Ein paar typische Skalen in unserem Leben mit ihren Polen sind:

  • Geld: Wohlstand und Armut
  • Körperlicher Zustand: Gesundheit und Krankheit
  • Beziehung: unglückliche und glückliche Partnerschaft
  • Arbeit: Zufrieden oder nicht zufriedene Arbeitssituation
  • Mut und Angst

Alle Themen und Lebensbereiche haben diese Skalen und Zustände.
Zwischen diesen beiden Extremen gibt es viele verschiedene graduelle Situationen/Nuancen.

Das Prinzip der Polarität erklärt, dass scheinbar gegensätzliche Dinge tatsächlich nur Spielarten ein und derselben Wesensart sind.

Physische Materie und spirituelle Energie sind dasselbe. Wobei spirituelle Energie auf einer viel höheren Ebene schwingt, sodass sie von unseren Sinnen nicht wahrgenommen werden kann. Begehren und Hass sind zwei Arten, dasselbe zu erfahren. Also eine Beziehung zu etwas, eine innere Haltung.

Und hier sind wir schon beim wesentlichen Punkt hinsichtlich Anwendung:

unsere Haltung zu Dingen, Siutationen, Taten, Meinungen usw.

Das Prinzip der Polarität angewendet

Die Anwendung des Prinzips der Polarität erfordert ein gewisses Maß an mentaler Ausdauer und bedeutet, die Art und Weise, wie du etwas betrachtest auch einmal vollständig auf den Kopf zu stellen. Guck einmal beim Coaching Tool Reframing vorbei, das kann dir helfen neue Sichtweisen zu entwickeln.

Nimm etwa den Hass, den du für jemanden empfindest: Gibt es eine Möglichkeit, ihn zum Beispiel in ein Gefühl der Anerkennung umzuwandeln? Jedes Mal, wenn eine Emotion mit niedrigerer Schwingung dich runterzieht, kannst du sie erkennen, fühlen und in eine mit höherer Schwingung umwandeln.

Ein weiteres Thema dieses universellen Gesetzes ist das Moralsystem.

Moral und das hermetische Gesetz der Polarität

Betrachten wir das Wesen der Moral genauer, sprich aus der „Vogelperspektive“:

Als Betrachter fällt uns auf, dass das Moralsystem ein Wertesystem ist. Wir haben anhand von Urteilen gewisse Tatsachen (das was ist) für uns kategorisiert.

Das eine ist gut, das andere ist schlecht. Das ist ein Werturteil.

Dem Werturteil stehen Tatsachen (das was ist) gegenüber. Wir werten Dinge ständig. Das bedeutet wir urteilen (ur-teilen – etwas teilen, was Ganz ist).

Beispiel für Tatsache vs. Werturteil

Tatsache – Es regnet.
Werturteil – Heute ist schlecht Wetter.

Durch unser Moralsystem entstehen Glaubenssätze. Bei hinderlichen Glaubenssätzen spricht man von mentalen Blockaden oder negativen Glaubenssätzen.

Das Gesetz der Polarität lehrt uns, dass nichts weder gut noch schlecht ist. Alles ist polar und Punkt. Vereinfacht: alles ist.

Und alles was ist, ist aus dem einen Geist des Alls entstanden. Es ist das All: alles, was ist.

Wie können wir dann behaupten, dass etwas nicht sein darf? Wie können wir im Widerstand dazu gehen? Wie können wir nur andauernd bewerten?

Die Moral trennt. Sie teilt ein und auf. Sie ur-teilt. Und wie die Weisheit der deutschen Sprache erkennen lässt, ist es eine „Teilung“, sogar die erste und einzige. Eben die Ur-Teilung – das Ur-Teil.

Das eine ist gut, das andere ist schlecht.

Die Krux ist, dass wir immer auf der guten Seite stehen wollen. Also sind meist die anderen die Bösen. Gleichzeitig sind die anderen Schuld an unserer misslichen Lage, weil wir ja die Guten sind.

Anstatt zu sagen: das ist gut und das ist schlecht, gibt es einen Trick. So ist es empfehlenswert stattdessen folgendes zu sagen: das funktioniert für mich und das funktioniert für mich nicht. Oder: das ist mir dienlich – und das ist mir nicht dienlich.

Um aus einer Situation herauszukommen, bedarf es einer einzigen Sache. Und zwar Akzeptanz. Die Bereitschaft es so zu akzeptieren, dass es so ist, wie es gerade ist. Hast du das geschafft, ändert sich deine Lage von Grund auf. Daher ist auch Akzeptanz die erste der 7 Säulen der Resilienz im Resilienztraining.

Akzeptanz gelingt allerdings nur, wenn du die Moral außen vor lässt. Denn durch deine Ansichten erlaubst du dir gewisse Dinge – oder eben nicht.

Wie kannst du vermeidlich schlechte Dinge an dir akzeptieren, wenn du doch gut sein willst?

Eben. Gar nicht. Das ist ein unüberwindbarer Konflikt im Kopf. Deine Moral steht dir förmlich im Weg. Daher ist es wichtig dich daran zu erinnern, dass du der bist, der die Werturteile fällt und gefällt hat! Denn so kannst du neu werten oder gar darüber hinaus blicken. Und hier kommt die hermetische Lehre ins Spiel!

Mithile des Gesetzes der Polarität weißt du nun, dass alles polar ist. Es ist weder gut, noch schlecht. Es ist wesensgleich, nur auf gradueller Art unterschiedlich. Also mach es nicht gut oder schlecht, indem du darüber wertest. Erkenne es wie es ist an. Erkenne es in seiner Ganzheit. Und scheue dich einzig davor, es gut oder schlecht zu machen, indem du darüber ur-teilst.

5) Das Prinzip des Rhythmus

„Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, Rhythmus kompensiert.“

So steht es im Kybalion zu diesem universellen Gesetz des Rhythmus.

Der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links.

Das Gesetz des Rhythmus wird auch Prinzip der Wandlung genannt. Dieses hermetische Prinzip besagt, dass alles in Zyklen verläuft. Es verbindet gewissermaßen das Prinzip der Entsprechung, der Schwingung und der Polarität. Und somit ist es ein wahrer Schatz unter den universellen Gesetzen.

Mit dieser kosmischen Gesetzmäßigkeit erfahren wir, dass alles im Leben einem Rhythmus folgt. Alles hat seine Gezeiten. Mal geht es rauf, mal geht es runter – so ist das Leben. Mit Verzögerungen – alles zu seiner Zeit.

✅ Wir werden geboren, wir sterben. Wir atmen ein, wir atmen aus. Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Alles hat seinen Rhythmus.

Die Zyklen, die dieses universelle Gesetz beschreibt, bewegen sich zwischen zwei Polen. Das Leben bewegt sich in seiner Gesamtheit in Phasen. Aber nicht nur das Leben. Sondern auch das Universum, der Kosmos, das Alles-was-ist.

Das Gesetz des Rhythmus ist daher mit dem Gesetz der Polarität eng verbunden.

✅ Auf Spannung folgt Entspannung und umgekehrt. Auf die Ebbe folgt die Flut. Das eine bedingt das andere. Und so hat das eine auch bereits das andere in sich.

Zusammen ergeben diese Phasen bzw. Ausschläge in die eine Richtung eine Harmonie.

Einige Beispiele dieses universellen Gesetzes:

  • Die Mondphasen bewegen sich in einem Rhytmus.
  • Solange wir Leben atmen wir ein und aus. Alles ist in Bewegung.
  • Die Natur hat ihre Jahreszeiten und wir auch.

Wenn wir das Prinzip des Rhytmus verstehen, können wir die natürlichen Rhythmen unseres Lebens – und des Universums – erkennen, sodass wir mit ihnen arbeiten können. So bewirken wir ein harmonisches Leben mit der Natur des Weltalls. Unnötiges Dagegenstemmen und Widerstand gegen Naturgesetze ist eh zwecklos.

Wie man das Gesetz des Rythmus anwendet:

„Kettet euch nicht wie Sklaven an das Schöne. Doch kettet euch auch nicht an das Leiden. Alles ist im Wandel, beides vergeht.“

Buddha (eine Sammlung an Buddha Zitaten hier)

Alles ist im stetigen Wandel. Je tiefer du in das Verständnis dieses hermetischen Prinzips einsteigst, desto mehr wirst du in der Lage sein, mit deinen Emotionen zu arbeiten. Du wirst nicht mehr von deinen Emotionen kontrolliert und genötigt werden. Deine innerlichen Zwänge auf Gefühle oder Gedanken zu reagieren werden verschwinden. Indem du tiefe Innenschau betreibst und Achtsamkeitsübungen machst, lernst du die Vergänglichkeit in dir selbst kennen.

Lass dich nicht beeindrucken vom Auf und Ab des Lebens. Du kannst mit der Kraft deiner Entscheidung im ewigen Aufschwung leben. Das wissen alle Meister der Hermetik, alle Erleuchteten, alle spirituell Erwachten.

6) Das Prinzip von Ursache und Wirkung

„Jede Ursache hat ihre Wirkung. Jede Wirkung hat ihre Ursache. Alles geschieht gesetzmäßig, Zufall ist nur der Name für ein (dir) unbekanntes Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz.“

Kybalion

Das Prinzip von Ursache und Wirkung besagt, dass all unser Handeln eine Auswirkung hat. Jede Ursache hat eine Wirkung und jede Wirkung hat eine Ursache (nur liegt oft Zeit und Raum dazwischen).

„Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück.“ – deutsche Volksweisheit

Die Wirkung hat dabei dieselbe Qualität und Quantität wie die Ursache. In der Physik wird dieses Gesetz auch Kausalität genannt. Im fernen Osten besagt Karma dasselbe wie das Gesetz der Ursache und Wirkung.

Dank des Gesetzes der Ursache und Wirkung haben wir einen freien Willen. Oder umgekehrt: durch einen freien Willen leben wir nach dem universellen Gesetz der Ursache und Wirkung.

✅ Vereint mit Absicht und Willen hilft das Bewusstsein um das Prinzip von Ursache und Wirkung sich der Opferhaltung zu entziehen.

Wir können uns entscheiden welches Ergebnis (Wirkung) wir gerne hätten. Daraufhin setzen wir Dinge in Gang und kommen ins Tun (Ursache).

Bewusst manifestieren ist hier das Stichwort. Oder etwas praxisbezogener ausgerückt: bewusst die Zukunft gestalten. Das gelingt dir besonders gut mit Resilienztraining. Denn erfolgreiche Menschen haben alle eins gemeinsam: eine starke Resilienz.

Alles was wir machen und denken hat eine Wirkung. So besagt es diese Gesetzmäßigkeit.

„Das Universum ist eine riesige Kopiermaschine unserer Gedanken. Wollen wir, dass sich eine Sache ändert, müssen wir aufhören die dazugehörigen Gedanken auf den Kopierer zu legen.“

Neale Donald Walsch

Wenn wir nicht lenken, werden wir gelenkt. Oder mit den Worten von Motivationstrainer Les Brown:

If you don’t program yourself, life will program you.“

Wenn du dich nicht selbst programmierst, wird das Leben dich programmieren.

Les Brown

Dank dem Gesetz von Ursache und Wirkung können wir anstatt Spielfigur im Schachspiel des Lebens selbst zum Spieler werden. Das Leben passiert nicht mehr uns, sondern wir passieren dem Leben.

Handeln wir aus Fülle heraus, so ziehen wir mehr Fülle an. Handeln wir aus Mangel, so kommt weiterer Mangel in unser Leben. Ein Tipp dazu: die besten Affirmationen für Geld.

Durch dieses hermetische Gesetz erfahren wir, dass unser Handeln eine Auswirkung hat. Wir können schaffen und zerstören. Wir können erbauen und einreißen. Egal, was wir tun, alles was wir tun geschieht gesetzmäßig.

Dabei ist Denken auch schon eine Handlung. Im Grunde die erste schöpferische Handlung. Mehr dazu in wie man richtig manifestiert.

Im Resilienztraining ist Selbstwirksamkeit eines der wichtigsten Grundsätze für die Säule des Optimismus (7 Säulen der Resilienz Modell).

Die Anwendung vom Gesetz von Ursache und Wirkung

Die Anwendung dieses Gesetzes scheint simpel. Komme ins Tun. Erkenne, dass deine Handlungen (wie auch dein Nichthandeln) Auswirkungen haben. Sei die Ursache und erschaffe Wirkung!

Erhebe dich über den Plan des materiellen Lebens und steuere deine emotionalen Zustände. Und falls dir die (Aus)wirkung nicht gefällt, denke noch einmal. Handle noch einmal.

7) Das Prinzip des Geschlechts

Dieses Gesetz besagt, dass sowohl männliche als auch weibliche Qualitäten in allen Dingen vorhanden sind und notwendig sind für die Schöpfung und Regeneration.

„Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Anteile,
Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“

Kybalion

Alles was ist, hat männliche und weibliche Qualitäten in sich. Also auch Geistiges hat männliche und weibliche Anteile in sich. Man spricht hier auch von männlicher und weiblicher Energie.

Das universelle Prinzip des Geschlechts beinhaltet natürlich auch in gewisser Weise das Prinzip der Polarität. Allerdings bezieht sich dieses geistige Prinzip auf den Aspekt der Schöpfung. Es ist im Grunde ein ganz anderer Aspekt.

Die beiden Geschlechter Mann und Frau können als physische Manifestation dieses kosmischen Prinzips betrachtet werden.

Wie wir langsam in der Psychologie zu erkennen beginnen, besitzen wir allerdings auch auf einer inneren Ebene beide Anteile. Somit ist männliche und weibliche Energie beides in Mann und Frau enthalten.

Unser Gehirn etwa besteht aus zwei Gehirnhälften. Die linke Gehirnhälfte wird mit analytischem Verstand in Verbindung gebracht. Sie birgt die männliche Qualität in sich. Die rechte Gehirnhälfte ist der Sitz der Intuition. Sie hat die weiblichen Qualitäten.

✅ Alles auf der Welt ist Energie. Es gibt weibliche und männliche Energie und zusammen sind sie das Ganze, die Harmonie. Eins. Vollkommenheit.

Der gesamte Kosmos (griechisch für Ordnung) basiert auf der Verbindung von männlichen und weiblichen Qualitäten. Diese beiden Qualitäten verbinden sich und erzeugen Schöpfungen.

✅ Ausgeglichen und in Harmonie sind wir dann, wenn männliche und weibliche Energien in uns in gleichem Maße vereint sind.

Die männliche Energie projiziert sich hinaus in die Welt. Das Weibliche ist das Empfängliche und Anziehende.

Die weibliche Energie steht für:

  • Unterbewusstsein
  • Ideen
  • Urvertrauen
  • Empfangen
  • Intuition
  • Hingabe
  • Loslassen
  • Gemeinschaft
  • Kreativität
  • Inspiration
  • Träumen
  • Genießen
  • Entspannen
  • Ruhe
  • Heilen

Die männliche Energie steht für:

  • Bewusstsein
  • Umsetzen
  • Entscheiden
  • Geben
  • Beschützen
  • Handeln
  • Verstand
  • Kontrollieren
  • Konzentration und Fokussieren
  • Strukturieren
  • Aktivität und Aktion
  • Kraft und Macht

Was nun anfangen mit den 7 Gesetzen der Hermetik?

Nun, da du die Gesetze der Hermetik kennst, kannst du endlich nach den Spielregeln des Universums spielen.

Alle hermetischen Gesetze sind Manifestationen des einen großen Gesetzes des Alls. Es gibt nichts, was außerhalb des Gesetzes des Alls geschieht. Und nichts kann im Widerspruch dazu geschehen.

Und doch können wir der Hermetik zufolge, das Gesetz benutzen, um Gesetze zu überwinden.

Anhand der hermetischen Axiome kannst du lernen, weiser und erfahrener zu werden.

Hermetische Axiome

„Der Besitz von Wissen, wenn er nicht tätig zu Ausdruck und Handlung kommt, ist gleich dem Aufhäufen kostbarer Metalle – ein nutzloses und törichtes Ding. Wissen ist wie Reichtum dazu bestimmt, gebraucht zu werden. Dieses Gesetz der Anwendung ist universal, und derjenige, der es verletzt, leidet durch seinen Konflikt mit den Naturkräften.“

„Das Höhere behauptet sich immer gegenüber dem Niederen.“

„Um deine Stimmung oder deinen mentalen Zustand zu ändern, ändere deine Schwingung.“

„Um ein unerwünschtes Maß mentaler Schwingung zu beseitigen, lasse das Prinzip der Polarität wirken und konzentriere dich auf den Pol, der dem, was du unterdrücken willst, entgegengesetzt ist. Ertöte das Unerwünschte, indem du seine Polarität änderst.“

„Rhythmus kann durch die Anwendung der Kunst der Polarisation neutralisiert werden.“

„Nichts entgeht dem Prinzip von Ursache und Wirkung, aber es gibt viele Pläne der Kausalität und man kann die Gesetze der höheren Pläne anwenden, um die Gesetze der niederen Pläne zu überwinden.“

„Der Geist (ebenso wie Metalle und Elemente) kann von Zustand zu Zustand umgewandelt werden; von Grad zu Grad; von Beschaffenheit zu Beschaffenheit; von Pol zu Pol; von Schwingung zu Schwingung.“

„Der Weise macht sich das Gesetz zu eigen. Dadurch, dass er es versteht, bedient er sich des Gesetzes, statt sein blinder Sklave zu sein. Wie ein gewandter Schwimmer, der sich hin und her wendet, hierhin und dorthin, wie er will, im Gegensatz dazu steht er zu einem Stück Holz, das der Strömung folgen muss.“

Wie manifestiert man?

Hier kannst du lernen, wie man manifestiert: Manifestieren Anleitung.

Und hier mehr über das Money Mindset bzw. allgemein Mindset Training.

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Über den Autor

3 Kommentare zu „Die 7 hermetischen Gesetze: Prinzipien des Universums“

  1. Ein richtig guter Beitrag, finde ich. Vom Gesetzt der Anziehung liest man ja immer wieder, aber einzelne Gesetze werden dabei aus dem Kontext gerissen. Daher finde ich es klasse, dass es auch mal einen so ausführlichen Artikel zu dieser Thematik gibt. Wollte mich schon veranlasst fühlen, selber einen Beitrag zu verfassen, weil mich diese aus dem Kontext gerissenen Artikel fast genervt hätten. Genervt, wenn ich nicht wüsste, dass es sie wohl geben muss, ganz nach dem Gesetz der Polarität, lach. Nun ja, brauche ich ja jetzt nicht mehr. Echt klasse Artikel!

    LG
    Texterin

    1. Vielen Dank Tanja für dein Kompliment🤩
      Das war tatsächlich auch meine Motivation, diesen Artikel zu verfassen! Ich habe auch einige Bücher dazu gelesen und muss sagen, dass dort nicht sonderlich viel mehr darüber zu finden ist – aber trotzdem hilft es sehr, sich damit außeinander zu setzen und insbesondere die Wechselwirkung und sozusagen die hirarchische Ordnung der Gesetze zu erkennen. Das Thema ist also wesentlich tiefer, als ich es hier zusammenfassen konnte, wobei der Großteil der Tiefe dem Verständnis durch Weisheit und Erfahrungswissen entspringt😉

      Liebe Grüße,
      Matthias

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