Dr. Kassis Modell

Das Dr. Kassis Modell ist eine Eselsbrücke für die Möglichkeiten in denen Rapport aufgebaut werden kann. Es ist also kein NLP-Format oder Coaching Tool im eigentlichen Sinne, sondern lediglich eine Gedankenstütze für dich und NLP Practitioner im Coaching.

Erhalte mit dem Dr. Kassis Modell den perfekten Überblick womit du Rapport aufbauen kannst. Dabei sind -w ie so oft bei den NLP-Formaten und Coaching Tools – die einzelnen Buchstaben zu einem gut merkbaren Akronym zusammengestellt. Die Reihenfolge ist also lediglich für den Namen des Modells wichtig. Sie steht keineswegs für die Qualität des Rapportaufbaus. Entdecke hier die jeweiligen Methoden/Schritte selbst, für die die einzelnen Buchstaben des Dr.-Kassis-Modell stehen. Und lerne alle 8 Bereiche und Möglichkeiten kennen auf die man sich bei seinem Gegenüber „eingrooven“ kann!

Das Dr. Kassis Modell

D – Denkstrukturen

R – Repräsentationssysteme

K – Körper/Gestik

A – Atmung

S – Stimme

S – Stimmung/Gefühlslage

I – Inhalt

S – Sprache, Wortwahl

Hier die einzelnen Punkte erklärt:

1) Die Denkstrukturen sollen die Art und Weise definieren, in denen ein Mensch Gedanken fasst und sich die Welt erklärt. Darüber macht er sich seine Welt verständlich, aber erklärt sich auch selst der Welt – also drückt sich damit den anderen aus.

2) Die Repräsentationssysteme sind im NLP im berühmten VAKOG-Modell erklärt. Es handelt sich dabei um die Sinneskanäle, mit der wir die Welt wahrnehmen. Jeder Mensch hat ein bis zwei bevorzugte Repräsentationssysteme.

3) Der Körper des Gegenübers sagt einiges über ihn aus. Dabei ist vor allem die Körperhaltung gemeint! Also: Sitzt er aufrecht oder tief eingesunken, „lässt er sich hängen“, ist die Brust vor Stolz geschwollen oder lässt er den Kopf hängen? Welche Gestiken macht dein Gegenüber? Wirken sie abgehackt und hektisch oder gediegen und harmonisch? Gestikuliert er überhaupt?

4) Die Atmung kann situationsbedingt flach, tief, schnell, langsam usw. sein. Der Rhythmus der Atmung ist nicht nur ein Indikator für den Gefühlszustand des Gegenüber, sondern auch ideal, um sich darauf einzuschwingen und damit Vertrauen (und Rapport) aufzubauen.

5) So wie auch die Atmung ein gutes Instrument ist, um sich auf sein Gegenüber einzustellen, ist es auch die Stimme. Denke einfach mal an die Stimmqualität von Menschen. Also an die Lautstärke, die Schnelligkeit des Sprechens, die Stimmlage usw.

6) Wie ist die Stimmung deines Gegenübers? Schwinge dich darauf ein, spiegle sie und „pace“ sie. Das führt zu Rapport.

7) Der Inhalt und das Verständnis darüber, das du äußerst ist eine weitere Möglichkeit, um Rapport aufzubauen. Hier kannst du die Kommunikationstechniken des Paraphrasierens und Backtrackings verwenden.

8) Die Sprache und die Wortwahl zeigt dir unter anderem in welchem Repräsentationssystem dein Gegenüber gerade ist. Wird eine visuelle Sprache verwendet? Oder mehr akustisch? Ist dein Herz offen und fühlst du dich in ihm regelrecht hinein? Oder schlagen dir seine Worte schwer auf den Magen und du kannst ihn fast schon nicht mehr riechen? Frage dich: Wie wählt mein Gesprächspartner seine Worte, um sich mir mitzuteilen?

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Über den Autor

  • Matthias Mair Profilbild

    Matthias ist zertifizierter Resilienztrainer, NLP-Practitioner und Human Design-Experte und liebt es, seine Expertise zu teilen.

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