Mehr Gleichgewicht im Alltag

Mehr Gleichgewicht im Alltag: Wie Frauen ihre mentale Gesundheit stärken können

In der hektischen Welt von heute ist es wichtiger denn je, dass Du Dich um Deine mentale Gesundheit kümmerst. Gerade Frauen stehen oft vor einzigartigen Herausforderungen, sei es durch gesellschaftlichen Druck, familiäre Verantwortung oder berufliche Belastungen. Nicht umsonst ist der “Mental Load” von Frauen aktuell in aller Munde! Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, die Dir helfen, mehr Gleichgewicht im Alltag zu finden und Deine mentale Stärke zu fördern. Hier sind einige bewährte Ansätze, die Dir dabei helfen können. Los geht’s!

1. Selbstfürsorge als Priorität setzen

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit: Die meisten Frauen tendieren jedoch leider dazu, sich selbst hinten anzustellen: Erst kommt der Job, dann der Partner, dann die Kinder (falls vorhanden), der Haushalt, die Verwandten  – und ganz am Ende sie selbst. Kein Wunder, dass Frauen häufiger von Burn-out betroffen sind als Männer! Gönn Dir daher regelmäßig Zeit nur für Dich: Das kann ein entspannendes Bad, ein Spaziergang in der Natur oder einfach das Lesen eines guten Buches sein. Du wirst merken: Diese kleinen Auszeiten helfen Dir, Stress abzubauen und Deine Batterien wieder aufzuladen.

2. Regelmäßige Bewegung

Körperliche Aktivität ist natürlicher Stressabbau: Dabei muss nicht immer ein intensives Workout im Fitnessstudio sein. Finde eine Form der Bewegung, die Dir Spaß macht, sei es Yoga, Tanzen oder ein einfacher Spaziergang. Regelmäßige Bewegung fördert nämlich die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, und trägt so zu einem besseren Wohlbefinden bei. Wetten, dass du so auch in stressigen Situationen ein Schnippchen schlagen kannst?

3. Achtsamkeit und Meditation

Du hast es sicherlich schon öfter gehört: Achtsamkeit hilft Dir dabei, im Hier und Jetzt zu leben und Deine Gedanken zu beruhigen – und Meditation ist eine hervorragende Methode, um Achtsamkeit zu üben! Schon wenige Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen. Setze Dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere Dich auf Deinen Atem. Lass Deine Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Mit unseren Achtsamkeit Übungen als PDF kannst du deine Achtsamkeit steigern.

4. Gesunde Ernährung

Deine Ernährung hat einen direkten Einfluss auf Dein Wohlbefinden: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist, kann Deine Stimmung und Energielevels positiv beeinflussen. Vermeide übermäßigen Konsum von Zucker und Koffein, da diese zu Stimmungsschwankungen führen können. Zu den Lebensmitteln, die den „Glücksbotenstoff“ Serotonin enthalten, zählen unter anderem Cashew-Nüsse, Kakao und Bananen. 

5. Soziale Kontakte pflegen

Ein starkes soziales Netzwerk ist essentiell für Deine mentale Gesundheit: Nimm Dir ausreichend Zeit für Freunde und Familie, tausche Dich aus und lass Dich in schwierigen Zeiten von ihnen unterstützen. Schließlich sorgen soziale Bindungen für ein Gefühl der Zugehörigkeit und zeigen dir, dass du mit deinen Problemen nicht alleine dastehst!

6. Verhütung und mentale Gesundheit

Die Antibabypille ist ein weit verbreitetes Verhütungsmittel, aber sie kann auch Einfluss auf Deine mentale Gesundheit haben. Einige Frauen berichten über Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit oder sogar Depressionen im Zusammenhang mit der Einnahme der Pille. Wenn Du solche Symptome bei Dir bemerkst, sprich mit Deinem Arzt darüber. Es gibt verschiedene Arten von Pillen und möglicherweise ist eine andere Variante besser für Dich geeignet oder eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode könnte eine Alternative sein.

Andere Frauen hingegen profitieren sogar von der Einnahme der Antibabypille, da sie die hormonellen Schwankungen, die dem Zyklus einhergehen, ausgleichen und indirekt eine ausgeglichenere Stimmung sorgen kann. Dies gilt gerade für Frauen, die unter starker PMS mit entsprechend intensiven Stimmungstiefs leiden. Schließlich kann der monatliche Zyklus ja eine ziemlich Achterbahnfahrt sein!

7. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Es ist nicht nur völlig in Ordnung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Du das Gefühl hast, dass Du alleine nicht weiterkommst, sondern absolut notwendig! 

Ein Therapeut oder Coach kann Dir helfen, Strategien zu entwickeln, um mit Stress umzugehen und Deine mentale Gesundheit zu stärken. Scheue Dich nicht, diesen Schritt zu gehen – es ist ein Zeichen von Stärke und Selbstfürsorge.

8. Stressmanagement

Stress ist ein unvermeidlicher Teil des Lebens, aber wie Du damit umgehst, macht den Unterschied. Finde heraus, was Dir am besten hilft, Stress zu bewältigen. Das kann durch kreative Aktivitäten wie Malen oder Musizieren, durch Atemübungen oder auch durch das Führen eines Tagebuchs geschehen. Identifiziere Deine Stressauslöser und entwickle Strategien, um ihnen entgegenzuwirken. Du kannst auch Atemübungen gegen Stress durchführen.

9. Grenzen setzen

Lerne, „Nein“ zu sagen: Gerade heutzutage ist es unglaublich wichtig, seine Grenzen zu kennen und diese auch zu kommunizieren. Übernimm Dich nicht und erlaube Dir, auch mal Aufgaben oder Einladungen abzulehnen. Das Setzen von Grenzen, schützt Dich vor Überforderung und hilft Dir, Deine Energie auf die Dinge zu konzentrieren, die Dir wirklich wichtig sind.

10. Positive Gedanken kultivieren

Deine Gedanken haben eine enorme Macht über Deine Gefühle und Dein Wohlbefinden. Übe Dich darin, negative Gedankenmuster zu erkennen und durch positive zu ersetzen. Affirmationen können dabei eine hilfreiche Methode sein. Wiederhole Sätze wie „Ich bin stark“ oder „Ich bin genug“ und lass diese positiven Botschaften zu einem Teil Deines täglichen Denkens werden.

Fazit: Mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie die körperliche!

Deine mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie Deine körperliche Gesundheit. Indem Du Selbstfürsorge praktizierst, auf Deine Ernährung achtest, soziale Kontakte pflegst und professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, wenn nötig, kannst Du ein starkes Fundament für Dein Wohlbefinden schaffen. Vergiss nicht, dass auch hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille einen Einfluss auf Deine Stimmung haben können. Achte darauf, wie Dein Körper und Dein Geist darauf reagieren und zögere nicht, Alternativen in Betracht zu ziehen, wenn Du negative Veränderungen bemerkst.

Du verdienst es, glücklich und gesund zu sein. Nimm Dir Zeit für Dich selbst und finde heraus, was Dir am besten hilft, Deine Balance zu finden und Deine mentale Gesundheit zu stärken.

Quellen

  1. https://www.aok.de/pk/magazin/familie/eltern/mental-load-wie-unsichtbare-aufgaben-frauen-belasten/
  1. https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/psychische-erkrankungen/burn-out-syndrom/
  1. https://www.businessinsider.de/wissenschaft/yale-und-oxford-studie-sport-macht-gluecklicher-als-geld-allerdings-nur-in-massen-2019-3/
  1. https://www.mbsr-kurs-koeln.de/achtsamkeitsforschung
  1. https://www.doktorabc.com/de/frauengesundheit/verhuetung/antibabypille
  1. https://www.psychologie-heute.de/leben/artikel-detailansicht/40701-ja-zum-nein.html
Klicke einfach, um zu bewerten:
(Insgesamt 0 Bewertungen - Durchschnitt: 0)

Über den Autor

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert