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Psychisch labil? Das kannst du tun (+Test)

Es geht dir psychisch nicht gut? Du fühlst dich psychisch labil, weil dich schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen? Du machst dir viele Sorgen und reagierst sehr schnell sehr emotional?

Keine Sorge, psychische Labilität ist nichts Schlimmes – aber natürlich kann sie dein Leben ganz schön einschränken. Deshalb möchte ich dir in diesem Artikel zeigen:

  • was psychische Labilität ist
  • wie sie sich äußert und
  • was dabei hilft, deine Psyche wieder zu stabilisieren

Los geht’s!

Psychisch labil: Bedeutung

Was bedeutet psychisch labil eigentlich?

Laut Definition des Dudens bedeutet der Begriff, leicht das psychische Gleichgewicht zu verlieren.

Das heißt: Wer psychisch labil ist, reagiert sensibler auf psychische Belastungen als andere Menschen. Psychisch instabile Menschen fühlen sich schneller unter Druck gesetzt, gestresst, nervös, besorgt oder ängstlich.

Bin ich psychisch krank, wenn ich eine labile Psyche habe?

Die Antwort: Nein. Psychisch labil zu sein, bedeutet nicht, automatisch psychisch krank zu sein. Die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Traumata, Angst- oder Persönlichkeitsstörungen (z. B. soziale Phobie) ist zwar höher. Aber das heißt noch lange nicht, dass psychisch labile Menschen zwangsweise psychische Erkrankungen bekommen.

Fazit: Trotz psychischer Labilität kannst du vollkommen gesund sein.

Ab wann ist man psychisch labil?

Es gibt keine eindeutige Grenze, ab wann Menschen als psychisch instabil gelten. Oft ist es aber so, dass sich psychisch labile Menschen immer weiter in ein Problem reinsteigern, und sich selbst nicht aus ihrer emotionalen Not wieder herausbringen können. Sie schaffen es einfach nicht von allein. Schicksalsschläge treffen sie hart. Sie erholen sich nur schwer davon und oft nur mit Hilfe.

Psychisch labil: Symptome

Zusammengefasst erkennst du psychisch labile Menschen an folgenden allgemeinen Symptomen bzw. Charakterzügen:

  • Sie reagieren sensibler auf emotionale Belastungen als andere
  • Sie erholen sich nur schwer von Schicksalsschlägen und brauchen viel Zeit dazu
  • Schon Kleinigkeiten werfen sie aus der Bahn
  • Sie sind schnell gestresst und überfordert bzw. halten nur wenig Stress aus
  • Sie sind oft sehr empathisch, und nehmen am Leiden anderer großen Anteil bzw. können sich von den Leiden anderer nicht distanzieren
  • Besitzen ein eher geringes Selbstbewusstsein
  • Fangen schnell an, zu weinen
  • Sie neigen zu Überdramatisierung
  • Sie neigen zu ADS
  • Sie machen sich überdurchschnittlich viele Sorgen
  • Sie haben viele ausgeprägte Ängste

In den meistens Fällen tritt psychische Instabilität aber nur temporär auf. In Phasen des Lebens mit besonders großer emotionaler Belastung ist sie ganz normal. Das kann zum Beispiel nach einer Trennung, unter starkem Leistungsdruck oder dem Verlust eines geliebten Menschen sein. Eine Therapie ist nicht zwingend notwendig, kann aber eine große Hilfe sein, um das emotionale Gleichgewicht schneller wieder herzustellen.

Test: Bin ich psychisch labil?  

Wie du eben gelesen hast, neigen gerade Menschen mit labiler Psyche zu Überdramatisierung. Mit diesem kleinen Test findest du heraus, ob du wirklich psychisch labil bist. Oder, ob alles noch im Normalbereich ist 😉

Hinweis: Dieser Test ersetzt in keinster Weise eine fachärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Er dient lediglich der besseren Einschätzung der eigenen Persönlichkeit.

(Test coming soon 🙂 )

Was tun wenn man psychisch labil ist?

Oder: Wie kann man psychisch stabil werden?

Die gute Nachricht lautet: Es gibt eine Menge Coaching Tools und Methoden, um eine labile Psyche zu stabilisieren. Das Stichwort lautet: Du solltest deine Resilienz stärken.

Resilienz bedeutet soviel wie psychische Widerstandskraft. Es ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Psychisch labile Menschen haben eine eher gering ausgeprägte Resilienz. Psychisch stabile Menschen haben dagegen eine ausgeprägte Resilienz.

Der Schlüssel zur Resilienz
Der Schlüssel zur Resilienz

Resilienz lässt sich ganz einfach trainieren – in unserem E-Book „Der Schlüssel zur Resilienz – 5 Tipps für mehr psychische Widerstandskraft“ erklären wir dir verständlich, einfach und praxisorientiert, wie das geht:

Noch ein Tipp zum Schluss: Achte neben deiner seelischen Gesundheit auch auf deine körperliche Gesundheit. Denn, wie es so schön heißt: In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. 😉

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