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Wie du deine Berufung finden kannst: 3 Tipps & Methoden

Wie finde ich meine Berufung?

Jeder kommt irgendwann einmal in seinem Leben an einen Punkt und frägt sich: Wozu mach ich all das, was ich mache? Und was möchte ich wirklich tun in meinem Leben?

Dauernd öfters sind es junge Erwachsene, die sich nach der Schule oder der Ausbildung fragen: was tun?

Typische Fragen hinsichtlich der Berufung sind:

  • Wie soll ich mein Leben gestalten?
  • Was soll ich beruflich machen?
  • Für welchen Beruf soll ich mich entscheiden?
  • Was soll ich studieren, lernen, arbeiten?
  • Wohin mit meinem (jungen) Leben?

Und obwohl es vordergründig um den Beruf zu gehen scheint, so schwingt die Angst mit, das Falsche zu wählen. Und schließlich trotz großer Mühe und Struggle NICHT seine Berufung zu leben.

Egal ob Jung oder Alt. Was dir garantiert hilft deine Berufung zu finden, erfährst Du hier.

Einen Beruf haben die meisten Erwachsenen von uns. Aber ist er auch eine Berufung? Insbesondere nach mehreren Jahren „Hamsterrad“ und Arbeitsalltag fragen wir uns, ob es das Richtige für uns ist. Ein Teil in uns fühlt Leere und Sinnlosigkeit. Irgendwo tief in dir drinnen weißt du: ich lebe nicht meine Berufung.

Doch meistens ist es uns nicht so klar. Etwas stimmt einfach nicht. Du fühlst es. Dein Leben ist nicht ganz rund. Etwas fehlt.

Typische Anzeichen, dass du nicht deine Bestimmung lebst sind vielfältig anzutreffen. Achte auf deine Intuition. Achte auf deine Gedanken über dein Leben.

Gedanken die dir zeigen, dass du höchstwahrscheinlich nicht deine Berufung lebst:

  • Da muss doch noch mehr sein, verdammt!
  • Etwas muss sich ändern. Ich spüre es in mir.
  • Jetzt komm endlich mal ich!
  • Wo ist mein Leben bloß hin? Ich muss es wieder erlangen!
  • So kann das nicht weiter gehen! Auch ich brauch mal Luft zum atmen.
  • Wo bin ich hier bloß gelandet? Ich muss hier raus!

Ob es ein Luxusproblem ist oder nicht, das ist egal. Wenn du in dieser uangenehmen Situation gelandet bist, so verlangt dein Leben nach Veränderung. Sofort und gravierend. Und entweder du gibst diesem inneren Ruf nach Veränderung nach oder du wirst darunter extrem leiden. Deine Wahl.

Zeichen dafür, dass deine Seele leidet können Lebenskrisen und -situationen sein wie:

  • Burn-Out oder depressive Phasen
  • chronische Unzufriedenheit
  • allgemeine Traurigkeit und Weltschmerz
  • Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit
  • innere Leere und ein Gefühl von Sinnlosigkeit

Unaufhaltsam rückt immer mehr die Frage nach Sinn und Erfüllung in den Vordergrund. Du willst was ändern an deinem Leben und unbewusst schaust du dich um. Unzählige Kurse, Coachings und Beratungen zu diesem Thema begegnen dir… du liest so manch einen Blogartikel wie diesen hier und suchst nach Büchern.

Schon begibst du dich auf eine Reise.

Es ist die Reise zu dir, zu deiner Berufung im Leben und zu deinem persönlichen Sinn.

Aber was genau ist eigentlich die Berufung?

Berufung – Definition und was es für dich bedeutet

Im Life Coaching und in der Persönlichkeitswachstum-Szene ist sie in aller Munde. Unzählige Bücher, Kurse, Tests und Seminare über Berufung finden gibt es am Markt. Und täglich werden es mehr.

Dabei klingen die Aussagen teils immer absurder. Diese hören sich dann so ähnlich an wie:

  • Du musst deine Berufung finden, nur dann kannst du glücklich sein.
  • Erst wenn du die Bestimmung in deinem Leben kennst, dann lebst du dein volles Potential.
  • Finde deine Berufung und lebe ein selbstbestimmtes Leben.
  • Erst mit deiner Berufung lebst du deine Bestimmung und deinen Seelenplan.
  • Wenn du deine Bestimmung nicht kennst, vergeudest du deine (Lebens)zeit.

Salopp gesagt ist die Message die: Du musst deine Berufung finden, um ein erfülltes Leben leben zu können.

Alles Bullshit. Fall nicht auf diese panikverbreitende Dramatisierung herein. Sie soll dich nur zum Kaufen verleiten. Durch Angst etwas zu verpassen. Durch Angst vor dem Scheitern. Marketing-Psychologie eben.

Wie wir unter anderem von den hermetischen Gesetzen wissen, ist jede Wahrheit eine Halbwahrheit. Also halb so schlimm, wenn du zu jenen gehörst, die seine Berufung noch nicht gefunden haben. Bleib entspannt. Du kannst tortzdem weiterleben. Du hast noch genug Zeit… und du hast diese Tipps hier!

Und nach und nach kannst du etwas verändern. Es muss auch nicht immer im Außen sein!

Aber fangen wir von vorne an. Was bedeutet Berufung finden überhaupt?

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Der Unterschied zwischen Berufung und Bestimmung

Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass Berufung und Bestimmung oft gleichgesetzt werden. Doch da ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Was bedeutet Berufung?

Im religios-spirituellen Sinn bedeutet seine „Berufung finden“ das Verspüren eines „inneren Rufes“ zu einer bestimmten Lebensaufgabe (Wikipedia). So fühlte etwa Moses, nachdem er auf dem Berg Sinai die 10 Gebote Gottes erhalten hatte, sich dazu berufen sie niederzuschrieben und zu verbreiten. Dies ist eine der wohl bekanntesten Berufungsgeschichten im religiösen Glauben.

Fühlst du dich zu etwas berufen, so fühlst du dich gedrängt etwas zu machen. Berufung kann sich also durchaus fremdauferlegt anfühlen! Spirituell ist meist dein Seelenplan damit gemeint. Bitte beachte das.

Was bedeutet Bestimmung?

Die Bestimmung hingegen ist vielmehr dein innerer Pfad. Es ist eine Motivation aus deinem Inneren, ein Weg, mit dem du zu innerem Reichtum und Fülle gelangst. Lebst du deine Bestimmung, so lebst du dein volles Potential. So lebst du vollkommen das, was du bist. Das, wozu du bestimmt bist.

Aber Achtung: sei dir bewusst, dass du unermessliches Potential bist. So lehren es die hermetischen Gesetze. Also kannst du im Grund nie dein volles Potential leben… außer – ach, du findest es schon selbst heraus😉

Und letzten Endes sind wir einfach dazu bestimmt zu erkennen.

Unsere einzige Bestimmung ist nämlich Erkenntnis zu erfahren. Und das geht nur, indem wir unser Leben leben. Einfach leben. Mehr nicht.

Lass das etwas sacken… und weiter geht es mit:

Der wichtigste Tipp für Mindset-Arbeit

✅ Merk dir:

Der Game-Changer im Coaching und Selbstcoaching sind die richtigen Fragen. Stellst du die richtigen Fragen, so gelangst du an Lösungen. Der Umkehrschluss ist dir bestimmt schon bekannt: Schlechte Fragen liefern keine oder schlechte Lösungen.

Wozu fühlst du dich berufen im Leben?

Ich habe diese Frage gehasst damals, als ich mit Self-Help-Lektüre angefangen habe. Denn obwohl ich sie mir andauernd selbst gestellt habe, so hatte ich nie eine Antwort darauf. Ich wusste es einfach nicht. Und das war nicht auszuhalten.

❌ Stell dir diese Frage nicht. Es ist eine qualitativ minderwertige Frage. Sie bringt dich (meist) nicht weiter.

Folgend gibt es nun die besten Tipps aus erster Hand wie du deine Berufung findest – und damit wieder Freude und Erfüllung in dein Leben lässt.

Blieve me:

Jeder kann seine Berufung finden! Auch du. Und es kann sogar ganz einfach sein! Und, mal ehrlich – das darf es auch!

Im Grunde genommen ist „Berufung finden“ die falsche Begriffswahl. Denn da wir alle Schöpfer (oder nicht so larifari-traumfängermäßig ausgedrückt: Kreierende bzw. Erschaffende) sind, sollte es anstatt Berufung finden eher Berufung erschaffen heißen.

✅ Berufung finden bedeutet besser ausgedrückt:

Schaffe den Antrieb, die Vision, der du folgen möchtest.

So! Und wie geht das nun, fragst du dich? Pass auf:

Berufung finden ganz einfach

Die Seele kennt nur eine Aufgabe: die Liebe zu verwirklichen aus der sie gemacht ist.

Unbekannt

Wie wir unsere Berufung finden oder besser „wie wir unsere Berufung kreieren“ ist also unser Thema hier.

Der Beweggrund dahinter ist ganz einfach: du willst einen Lebenssinn. Du willst etwas Sinnstiftendes machen und etwas erschaffen mit deinem Tun. Dein gesamtes Handeln soll einem höheren Zweck folgen – eben einfach Sinn machen.

3 kurze Tipps deine Berufung im Leben zu finden

1) Vergiss deinen Job!

„Wahre Meister sind diejenigen, die sich entschieden haben, ein Leben zu machen, anstatt einen Lebensunterhalt.“

Neale Donald Walsch in „Gespräche mit Gott“ (Original: „True masters are those who’ve chosen to make a life rather than a living.“)

Du glaubst dein Job ist da, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten? Falsch gedacht! Deine Arbeit ist es, die dich bestenfalls fördert, fordert und antreibt. Die Energie, die du aus deinem Beruf heraus holst, sollte mehr sein, als nur dein Gehalt.
Engagiere dich für die Dinge, die du machst. Und fallst du das nicht kannst, dann such dir einen anderen Job. Ganz einfach ist das. Mach es nicht kompliziert. Das muss doch nicht sein!

2) Übe dich in Achtsamkeit

Glücksforscher und Achtsamkeitsforscher haben herausgefunden, was buddhistische Mönche schon seit Jahrhunderten wussten. Durch Achtsamkeit wird das leben leichter, freudvoller und schöner! Mit unseren besten Achtsamkeitsübungen für den Alltag kannst du dich ganz einfach auf das Wesentliche im Leben fokussieren. In Stille und Ruhe und Kraft. Und weißt du was? Das Wesen des Lebens ist es, dir Klarheit zu schenken.
Nach bereits nur einer Woche Achtsamkeitspraxis kannst du die Dinge viel klarer betrachten. Wetten, dass du da deine Berufung schon gefunden hast?! Und falls du noch mehr Inspiration und Muße brauchst in die Gänge zu kommen: hier 102 Achtsamkeitsübungen aufgelistet.

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3) Finde deine Stärken, deine Schwächen, deine Werte, deine Talente und deine Interessen

Die klassischen Einstiegsübungen im Life und Business Coaching sind die Stärken-Schwächen-Liste und die Werte-Liste.

Mit diesen einfachen Coaching Tools ist dir garantiert geholfen. Lerne dich einmal neu kennen! Führe eine kurze Bestandsaufnahme durch. Mit Sicherheit hast du einige Dinge ganz vergessen, die seit Jahren in deinem Inventar sind.

Typische Fragen für diese Übung sind:

  1. Worin bin ich gut?
  2. Was kann ich außergewöhnlich gut in meiner Familie/Freundeskreis/Bekanntenkreis/Beruf?
  3. Was sind die Dinge, die man mich immer frägt (und die mich mega nerven)?
  4. Wer frägt mich um Rat und wozu?
  5. Würde ich mein Leben noch einmal bis hierhin durchleben, was würde ich gerne machen?
  6. Würde ich mein Leben noch einmal bis zum heutigen Tag durchleben, wovon würde ich noch viel mehr machen? Worauf würde ich mehr Fokus legen? Welche Richtung würde ich früher und massiver einschlagen?
  7. Es gibt eine Menge an Kreativitätstechniken, die dir helfen können ganz einfach deine Berufung zu finden… ähm erschaffen, natürlich!
  8. Was denkt XY (meine Mama, meine Freundin/Freund, mein Hund/meine Katze/mein Haustier…) was ich gut kann?
  9. Würde ich jetzt nach Indien/Nigeria/Pakistan/Peru auswandern müssen. Was würde ich machen, um zu Geld zu kommen? Warum genau das?
  10. Wenn ich 100 Millionen Euro hätte und einen sicheren, stetigen Einkommensstrom dazu, was würde ich den ganzen lieben langen Tag machen? Und was danach, wenn das allmählich langweilig wird?

Na, schon ein Stück näher dran an deinem Seelenplan? Falls nicht, keine Sorge. Mach die Übung oben wie beschrieben… und den Rest regelt das Leben schon. Du musst nur etwas lockerer werden, Dinge machen, die dir gefallen und Geduld haben. Unverhofft kommt oft.

Hier findest du einige Kreativitätstechniken aufgelistet, die dir weiterhelfen können

  • 6 Hüte Methode
  • Lebensrad
  • Walt Disney Methode
  • Think at the Edge (TAE)
  • Brainstorming
  • Negativkonferenz
  • Stärkenliste/Kompetenzliste
  • 6-3-5 Methode

Weitere Übungen, um deine Berufung zu finden kurz vorgestellt

  1. Begebe dich bewusst in Stille. Tue einfach mal nichts. Ganz bewusst. Einfach nur da sein und beobachten.
  2. Frage dich, was du denn gerne machen würdest – wenn es Geld und Ruhm und dein Ruf und die Gesellschaft nicht geben würde.
    Fällt dir das schwer? Dann habe ich hier einen etwas anderen Ansatz: Stell dir einmal vor du wärst auf einem anderen Planeten und du wüsstest überhaupt nichts von der Erde. Ja, nicht einmal, dass irgendwo da draußen im Weltall noch ein anderer Planet wie der auf dem du bist existiert.
    Hier auf diesem Planeten lebst du ein wundervolles Leben. Du hast einfach alles, was du zum Leben brauchst. Du hast ein Haus, lebst in einer Gemeinschaft mit anderen, dir wohlgesonnen und dich liebenden Menschen. Du lebst in vollkommener Fülle. Alles, was du dir wünschst ist da.
    Fühl ruhig noch ein bisschen tiefer hinein. Fühl dich geborgen und frei. Fühl dich vollkommen ganz und lebendig. Gerade bist du aufgestanden. Der neue Tag lockt dich mit schönstem Lächlen.
    Frage dich nun: was möchte ich heute machen?
    Weitere Fragen können sein: Was mache ich hier auf diesem wundervollen Planeten? Welche Dinge tue ich? Was unternehme ich? Was interessiert mich? Wo zieht es mich immer wieder hin in meinem Leben hier?

Berufung finden in 3 Schritten

  1. Höre in dich hinein. Ist ein inneres Verlangen etwas bestimmtes zu machen? Hör am besten gar nicht auf deinen Zweifel oder auf deine allbekannte innere Stimme, die alles immer schlecht redet. Die so etwas sagt wie: Das kann ich ja eh nicht. Was soll in mir drinn schon für Antworten liegen, wenn ich mich so leer fühle.

Finde das, was dich interessiert und was dir Spaß macht. Und tue das, was du gut kannst. Beobachte dich selbst dabei.

Tue das, worüber du eh schon die ganz Zeit redest

Bei welcher Tätigkeit vergisst du Raum und Zeit? Wann bist du im „Flow“? Wann bist du so tief versunken in deinem Tun, sodass du alles um dich vergisst – ja, sogar dich selbst?

Und voila! Nun hast du sie, deine Berufung. Und nun weißt auch du: Berufung finden kann ganz einfach sein!

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