Tabus brechen

Tabus brechen und sich selbst entfalten: Wege zu einem gesunden Selbstbewusstsein

Wer will nicht selbstbewusster werden? 

Selbstbewusste Menschen sind glücklicher, erfolgreicher, haben ein gutes Selbstverständnis und tragen Freude nach außen. Wer selbstbewusst ist, der hat einfach mehr Lebensqualität und lässt auch seiner Umwelt diese Qualität zukommen. Dennoch scheitern viele Menschen an einem gesunden Selbstbewusstsein, weil sie nicht wissen, wie sie sich natürlich ausleben können. 

Tabus brechen

Ein Tabu ist ein Verbot, das bestimmte Handlungen untersagt, weil sie als sonderbar, unmoralisch oder sonst wie angesehen werden. Tabus haben den Zweck, die soziale Ordnung zu erhalten und Normen und Werte bzw. Traditionen zu schützen. 

Das Problem an Tabus kann sein, dass sie nicht mit der Zeit gehen und auch überkommene Strukturen nicht aktualisieren. Für viele Männer ist es immer noch ein Tabu, dass ihre Partnerin mehr Geld als sie verdient. Sie fühlen sich dadurch unmännlich und gekränkt. Offensichtlich würden wir diese Männer auch nicht sonderlich selbstbewusst wahrnehmen. 

Viele Menschen leben so in ihren selbst gebauten Gefängnissen und begrenzen sich täglich. Wer einen Tabubruch begeht, der muss mit Gegengewicht rechnen. Für viele Menschen handelt es sich hierbei um schlechte Gefühle und Gewissensbisse. Genau das ist auch die Macht des Tabus. Es will durch eine moralische Macht kontrollieren. Wer sich aber weiterentwickeln will, muss gelegentlich auch gewillt sein, diese zu brechen.

Tabus gibt es dabei in jeglichen Bereichen, aber vor allem in der Moral und im Bereich der Sexualität. 

Moralische Selbstgeisselung 

Spätestens seitdem der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche, das morsche Fundament der christlichen Religion kritisch zur Sprache gebracht hat, sinkt das Ansehen der Kirche. Über etliche Missbrauchsvorfälle mal abgesehen.

Die christliche Religion fordert Keuschheit, Demut, Bescheidenheit und vieles mehr. Für viele unselbstbewusste Menschen ist aber Demut bereits in Übermaßen ausgeprägt. Hier braucht es das Gegenteil und zwar Mut und Courage für sich selbst einzustehen. Altruismus und Selbstlosigkeit sind zwar schön und gut, aber eben nur bei Menschen, die bereits selbstbewusst sind und fest im Leben stehen. Einem Mauerblümchen schaden diese Werte nur. 

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Wer sein Selbst-Bewusstsein erweitern will, muss vor allem verstehen lernen, was die jeweilige Person beflügelt und begrenzt. Wer oft Gewissensbisse wegen Kleinigkeiten hat, sollte seine moralischen Werte näher überprüfen, um hier mögliche falsche Glaubenssätze aufzudecken. Und dazu gehört es eben auch, manche normativen Tabus zu brechen und für sich selbst einzustehen. 

Sexuelle Selbstgeisselung

Wie oft wird Frauen nicht erzählt, dass nur Frauen, die wenig sexuelle Erfahrung haben, wirklich „rein“ und attraktiv sind. Diese Erfindung von unsicheren Männern drückt nichts anderes als die Angst von Männern aus, im Bett schlechter als andere Liebhaber zu „performen“. Wer eben keine Konkurrenz hat, der bleibt als Nummer eins im Kopf. 

Viele Frauen schämen sich noch heute, wenn sie mit mehr als 15 Partnern geschlafen haben. Sie werden als „unrein“, „schlampig“ o.ä. betitelt. Dabei haben diese Frauen nichts anderes gemacht, als sich sexuell kennengelernt und dadurch ihr Selbstbewusstsein erweitert. 

Durch ihre Erfahrungen wissen sie besser, was ihnen gefällt und was nicht. Sie können es selbstbewusster kommunizieren und brauchen bei schlechten Beziehungen, sich nicht emotional und physisch manipulieren zu lassen. 

Auch für Männer, die glauben, dass nur eine hohe Anzahl an Sexualpartnerinnen sie zu einem Mann machen, kann dies zu einem gefährlichen Glaubenssatz werden. Als Mann, der ein ehrliches Selbstbewusstsein sich aufbauen will, muss man diesen Glaubenssatz in den Müll werfen und lernen auf sich zu hören. Vielleicht will man auch viele sexuelle Erfahrungen sammeln, aber sich nicht darüber definieren. 

Das richtige Verständnis von Selbstbewusstsein

Wer denkt, dass Selbstbewusstsein angeboren ist oder eine Frage der genetischen Ausgangslage ist, der irrt. Wie bei allem im Leben muss man es nötig haben, um es auch zu erwerben. 

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Sich selbst zu reflektieren und seine Handlungen auf den Prüfstand zu stellen, haben insbesondere Menschen nötig, die sich in ihrem Körper unwohl fühlen. Wer oft auf seinen Körper hört und Zweifel und Ängste besiegt, wird mit der Zeit dadurch immer selbstbewusster. Wer es verdrängt oder in Rauschmitteln unterdrückt wird hingegen immer gleichgültiger gegenüber den Reizen, die der eigene Körper ihm sendet. 

Das eigene Selbstbewusstsein sollte man daher nicht statisch, sondern dynamisch verstehen. Es kann wachsen, aber auch schrumpfen. Wer es erhalten will, muss es auch pflegen. 

Selbstbewusstsein hängt zudem stark mit Selbstvertrauen zusammen. Wer sich seiner Selbst eben bewusst ist, vertraut auch stärker auf sich. Genauso basiert ein falsches Selbstvertrauen auf einem falschen Selbstbewusstsein. 

Zusammenfassung

Für viele Menschen ist es wichtig, selbstbewusster zu werden, damit sie mehr in Einklang mit sich selbst und anderen sind. Selbstbewusste Menschen genießen eine höhere Lebensqualität, sind beliebter und attraktiver und können Freude besser teilen. 

Wie bei allem im Leben, will aber auch das Selbstbewusstsein erkämpft werden. Dazu gehört es auch Tabus zu brechen und für sich selbst einzustehen. Nicht jede Regel in diesem Leben ist sinnvoll und gilt allgemeinübergreifend. 

Eine eigene Meinung zu haben und diese selbstbewusst zu vertreten, kann zwar anspruchsvoll sein, belohnt aber mit einem schönen Körpergefühl und der Fähigkeit, für sich selbst einstehen zu können. 

Gastartikel von den Machern von Lyrische-erotik.de 

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