Übersichtsseite: Entspannung

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entspannung am strand

Was bedeutet Entspannung „biologisch“?

Hast du schon mal von Sympathikus und Parasympathikus gehört? Das sind zwei Teile des vegetativen Nervensystems, die im Körper einen Zustand der Anspannung und Entspannung hervorrufen. Der Sympathikus steuert die Anspannung, der Parasympathikus die Entspannung.

Entspannung bedeutet also, der Parasympathikus nimmt das Ruder in die Hand: Zeit für “Rest and Digest“. Das bedeutet, der Organismus ist im Ruhemodus und konzentriert sich auf die Verdauung, absorbiert Nahrung, legt Speicher an, regeneriert.

Warum ist Entspannung so wichtig?

Die Evolution hat es so geplant, dass die Stressreaktion, die vom Sympathikus veranlasst wird, eine ABSOLUTE, KURZFRISTIGE AUSNAHME ist. Dabei werden alle Reserven des Körpers aktiviert, alle Speicher angezapft – genau hierfür wurden sie angelegt – um so viel Energie wie möglich zur Verfügung zu stellen. Wer vor einem Löwen steht, denkt nicht, verdaut nicht, sondern HANDELT! 0% Gehirn, 100% Muskeln!

Fight or Flight“ statt “Rest and Digest“!

Kämpfen oder wegrennen.

Heutzutage ist das selten der Fall: Die kurzfristige Ausnahme ist dem chronischen Dauerstress gewichen – und der hat rein gar nichts mit Löwen zu tun! Die Stressreaktion ist aber dieselbe: Deshalb verkrampfen sich auch heute noch deine Muskeln, oder du kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen, zitterst, bekommst Schweißausbrüche usw.

Doch wer nie entspannt, immer unter Stress steht, der lässt seinem Körper keine Zeit für Verdauung, keine Zeit, alle seine Zellen zu versorgen, zu regenerieren. Und worin endet das? In Erschöpfung, Müdigkeit, NOCH MEHR STRESS und im schlimmsten Fall dem Burn-out. In jedem Fall leidet deine Gesundheit darunter.

✅ Deshalb ist Entspannung so wichtig:

Entspannung ist die Basis für DAUERHAFTE Leistungsfähigkeit! Durch regelmäßige, ausreichende Entspannungsphasen bleibt der Körper gesund und stark! Und wenn der Körper gesund und stark ist, macht auch das Leben richtig Spaß!

Welche Arten von Entspannung unterscheidet man?

Es gibt verschiedenste Arten, einen Entspannungszustand im Körper bewusst hervorzurufen. Sie alle haben etwas gemeinsam: Das Prinzip Rückzug und Fokus. Rückzug vom Alltagstrubel und 100% Fokus auf sich selbst.

  1. Entspannung durch Bewegung (zum Beispiel Yoga, Qi Gong, Joggen, Gaufen, Tai Chi)
  2. Entspannung durch Atmung (diverse Atemtechniken)
  3. Entspannung durch Massage
  4. Entspannung durch Achtsamkeitsübungen (zum Beispiel Meditation)
  5. Entspannung durch Schlaf (auch autogenes Training und PMR)

Wie werde ich entspannter?

Es gibt hunderte, tausende Entspannungsübungen. Um für dich ein wenig Licht ins Dunkel – oder Ordnung ins Chaos – zu bringen, haben wir dir die besten, effektivsten Entspannungsübungen auf CoachingLovers zusammengestellt!

Die wohl bekanntesten Entspannungsübungen sind Meditation, Autogenes Training und die Progressive Muskelentspannung. Und kennst du schon unser Ranking der 5 bezauberndsten Fantasiereisen?

Wenn du allerdings nicht so viel Zeit hast, dann haben wir auch viele schnelle, simple Übungen parat, die sich hervorragend in den Alltag einbauen lassen:

7 schnelle Entspannungsübungen die einfach jeder kann

Übrigens: Andersrum geht’s auch – indem du deine Stresskompetenz und Resilienz steigerst, lernst du ganz einfach mit stressigen Situationen souverän umzugehen. Lies hier nach, wie du Stressresistenz aufbaust:

Stressresistenz aufbauen: 8 einfache Tipps für den Alltag

Entspannungs-Booster: Sinneseindrücke

Egal, welche Entspannungsübung du machst – je stärker du störende Sinneseindrücke reduzierst und durch angenehm ruhige Sinneseindrücke ersetzt, desto eher entspannst du dich. Du wirkst damit der Reizüberflutung entgegen. Das bedeutet konkret:

1. Sehen

Deine Augen danken dir kurze Ruhepausen, indem du sie für einen Moment schließt, vielleicht sogar den Raum abdunkelst. Permanent den Bildschirm zu fokussieren zu müssen zum Beispiel finden sie seeeehr anstrengend – in etwa so anstrengend, wie wenn ein Soldat den ganzen Tag lang stramm stehen muss. Da gibts auch keine Abwechslung, kaum Pausen aber dafür ständige Bereitschaft.

Auch bestimmte Farben wirken entspannend – perfekt ist es, wenn in deinen Ruheräumen warme und natürliche Grün-, Erd- und Blautöne vorherrschen. Das gleiche gilt für Bilder: Fotos von Orten, mit denen du Entspannung assoziierst (zum Beispiel Urlaubs- oder Strandfotos) stimulieren den Parasympathikus. Tipp: Natur-Fototapeten!

2. Hören

Ganz klar: Vermeide Lärm. Wenn du den Lärm nicht abschalten kannst, geh woanders hin! Oder schnapp dir deine Kopfhörer und mach dir Entspannungsmusik oder eine Fantasiereise an.

3. Fühlen

Achte in Entspannungsphasen unbedingt darauf, dass du nicht frierst. Bei Kälte verkrampft man automatisch. Such dir ein gemütliches, warmes Plätzchen oder einen bequemen Pulli, eine kuschelige Decke.

4. Riechen

Sorge für frische Luft! Abgestandene, verbrauchte Raumluft macht nur Kopfweh und erschwert die Konzentration. Da hilft es auch schon, wer wirklich GAR keine Zeit hat, sich kurz ans offene Fenster zu stellen und tief durchzuatmen. Aber Achtung: nicht, dass es zu kalt wird! Auch ätherische Öle können eine entspannende Wirkung entfalten, zum Beispiel Zedern- oder Lavendelöl. Die Aromatherapie ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil des Ayurveda.

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