Siddharta Hermann Hesse ZItate

Zitate aus Siddhartha von Hermann Hesse

„Siddhartha“ von Hermann Hesse ist eine spirituelle Geschichte, die in Indien zur Zeit Buddhas spielt. Der Roman stellt eines der Hauptwerke von Hermann Hesse dar und wurde 1922 zum ersten Mal veröffentlicht.

Die Erzählung verfolgt Siddharthas Weg von der Askese über materiellen Genuss bis zur Erkenntnis am Fluss, unter Anleitung des weisen Fährmanns Vasudeva. Siddharthas Reise symbolisiert die Suche nach wahrer Erleuchtung und Selbstverwirklichung, jenseits von religiöser Dogmatik und Materialismus. Durch die Natur und innere Einsicht findet er schließlich zur universellen Einheit, ein literarisches Werk, das östliche und westliche spirituelle Traditionen verbindet.

Dass in diesem Buch sehr viele tiefgründige Dinge angesprochen werden, sollte dir klar sein! Hier also die besten Hermann Hesse Siddharta Zitate!

Siddhartha von Hermann Hesse: Top 15 Zitate

„Siddhartha“ von Hermann Hesse ist reich an prägnanten und tiefsinnigen Zitaten, die die spirituelle Reise des Protagonisten und seine Erkenntnisse auf diesem Weg reflektieren. Hier sind fünfzehn bemerkenswerte Zitate aus dem Buch:

  1. „Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht.“
  2. „Ich kann denken, ich kann warten, ich kann fasten.“
  3. „Die Welt ist schön, und es lohnt sich, um sie zu kämpfen.“
  4. „Wenn jemand einen festen Glauben hat, kann er alles ertragen.“
  5. „Nichts ist von jeher so gewesen, dass es nicht irgendwann anders gewesen wäre.“
  6. „Jeder Mensch ist nur ein Weg, den das Kind gegangen ist.“
  7. „Die Wahrheit kann nicht von einem zum anderen übertragen werden. Der Weisheit kann man nicht beibringen.“
  8. „Suchen bedeutet: ein Ziel haben. Aber Finden bedeutet: frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.“
  9. „Es ist besser, sein eigenes Schicksal unvollkommen zu leben, als ein fremdes Leben mit Perfektion.“
  10. „Wenn du etwas findest, hänge dein Herz nicht daran.“
  11. „Alles, was geschieht, ist von Anfang an zum Guten bestimmt.“
  12. „Man muss das Leben lieben, um es zu verstehen.“
  13. „Ich habe gelernt, dass ich nichts von dem, was ich für meinen Weg brauchte, bei Lehrern lernen konnte.“
  14. „Das Wasser ist nicht ewig im Fluss. Wasser wird zu Dampf, wird zu Regen und wird wieder Fluss.“
  15. „Ein jeder sucht nach dem, was er nicht tun kann, lernen.“
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Siddharta meditierend im Sonnenaufgang

Weitere Zitate aus Siddharta

Nicht steht mir zu, über eines andern Leben zu urteilen! Für mich allein muß ich urteilen, muß ich wählen, muß ich ablehnen.

Liebe kann man erbetteln, erkaufen, geschenkt bekommen, auf der Gasse finden, aber rauben kann man sie nicht.

Wertlos, so schien es ihm, wertlos und sinnlos hatte er sein Leben dahingeführt; nichts Lebendiges, nichts irgendwie Köstliches oder Behaltenswertes war ihm in Händen geblieben. Allein stand er und leer, wie ein Schiffbrüchiger am Ufer.

Schreiben ist gut, Denken ist besser. Klugheit ist gut, Geduld ist besser.

Anders sah er jetzt die Menschen an als früher, weniger klug, weniger stolz, dafür wärmer, dafür neugieriger, beteiligter.

Nein, keine Lehre konnte ein wahrhaft Suchender annehmen, einer, der wahrhaft finden wollte. Der aber, der gefunden hat, der konnte jede, jede Lehre gutheißen, jeden Weg, jedes Ziel, ihn trennte nichts mehr von all den tausend anderen, welche im Ewigen lebten, welche das Göttliche atmeten.

Wenn jemand sucht, dann geschieht es leicht, daß sein Auge nur noch das Ding sieht, das er sucht, daß er nichts zu finden, nichts in sich einzulassen vermag, weil er nur an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist. Finden aber heißt: frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.

Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.

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Siddharta Gehmeditation am Fluss

Die meisten Menschen sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt, und taumelt zu Boden. Andre aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn.

War denn nicht alles Leiden Zeit, war nicht alles Sichquälen und Sichfürchten Zeit, war nicht alles Schwere, alles Feindliche in der Welt weg und überwunden, sobald man die Zeit überwunden hatte, sobald man die Zeit wegdenken konnte?

Klug bist du, klug weißt du zu reden. Hüte dich vor allzu großer Klugheit!

Es ist gut, alles selber zu kosten, was man zu wissen nötig hat.

Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht. Man kann sie finden, man kann sie leben, man kann von ihr getragen werden, man kann mit ihr Wunder tun, aber sagen und lehren kann man sie nicht.

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Über den Autor

  • Matthias Mair Profilbild

    Matthias ist zertifizierter Resilienztrainer, NLP-Practitioner und Human Design-Experte und liebt es, seine Expertise zu teilen.

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