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Achtsamer werden in unruhigen Zeiten

Der Eindruck, dass sich Ereignisse überstürzen, sich das Karussell des Lebens immer schneller dreht und außer Kontrolle gerät, entsteht heutzutage rasch. Quer durch alle Berufsgruppen fühlt man sich leicht überlastet durch den Zwang, sich selbst zu optimieren, ständig erreichbar und ständig verfügbar zu sein. Vor dem Privatleben macht die Tendenz nicht halt – wer einen Partner sucht oder bereits in einer Partnerschaft ist, erhält oft den Rat, „an der Beziehung zu arbeiten“ und „sich nicht gehen zu lassen“. Im Klartext heißt das:

Ständig am Limit, privat und beruflich, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Das lässt sich nicht  durchhalten, auch wenn es Coaches gibt, die die Meinung vertreten, dass das Universum auf hartnäckige Wunschzettel prompt mit der gewünschten Dosis Glück, Erfolg und Gehaltserhöhung zu reagieren haben. Doch sich der Aufwärtsspirale der Selbstoptimierung zu entziehen, ist schwierig. Außerdem stellt sich die Frage: Ist es auch wünschenswert?

Mit Achtsamkeit entzieht man sich bewusst dem Hamsterrad

Letzteres lässt sich schnell beantworten – ja, auf jeden Fall. Wer sein Bestes gibt, wird trotzdem nie Einstein, Kim Kardashian oder Elon Musk bzw. gleich alles zusammen. Viel wichtiger ist das gute Gefühl, den richtigen Platz im Leben gefunden zu haben und dort Leistung zu erbringen. Dieses Gespür für den eigenen Wert, die eigenen Wünsche und  ihre Umsetzung wird im Begriff der Achtsamkeit zusammengefasst. 

Denn Achtsamkeit ist die Fähigkeit, aufmerksam und wertfrei in einem Moment zugegen zu sein – sich selbst und die Umgebung bewusst wahrzunehmen. Ohne Ablenkung, ohne Wünsche, ohne den Einfluss der immer präsenten Forderungen und Anforderungen anderer.

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Woher stammt der enorme Erwartungsdruck?

Das müssen die meisten gestressten Zeitgenossen allerdings zuerst einmal lernen. Denn von Kindesbeinen an sind wir Bewertungen ausgesetzt und machen sie uns zu Eigen. Kleinkinder werden mit Lob oder Missbilligung erzogen und passen ihr Verhalten deshalb schnell den Erwartungen von Eltern, Familie und LehrerInnen an. So lebt es sich leichter, so gehört man dazu und hat das Gefühl, alles richtig zu machen. 

Sind die Erwartungen der Umgebung zu hoch, steigt aber im Laufe der Jahre der Druck – und das Unbehagen. Selbst mit beachtlichen Erfolgen im privaten und beruflichen Leben macht sich schleichend das Empfinden breit, „im falschen Film“ zu sein. Wer zu lange wartet, etwas an dieser letztlich unbefriedigenden Situation zu ändern, endet im schlimmsten Fall mit einem Suchtproblem, einer Lebenskrise oder Depressionen. Im besten Fall „nur“ mit der Einsicht, das eigene Leben nicht ausgelebt zu haben. 

Der alltägliche Ausstieg in ein besseres Leben

Achtsamkeit, einmal erlernt, lässt es nicht so weit kommen. Denn die Verankerung im Augenblick schärft den Blick für das Selbst und seine Verbindungen zur persönlichen Umgebung. Die unvoreingenommene Betrachtung der Verstrickungen, in denen man festzusitzen glaubte, ermöglicht es, schrittweise und nach Dringlichkeit Halteseile zu kappen, die nicht oder nicht mehr benötigt werden – weil sie vom Schutz zur Fessel geworden sind.

Das beste an der Achtsamkeit ist, dass sie wirklich in jedem Lebensalter erlernbar ist, wenn man es nur will. Die beste Methode, um Achtsamkeit zu lernen sind Achtsamkeitsübungen wie die Methode 3 gute Dinge, Psychohygiene oder einfach dankbar sein. Es gibt auch schöne Achtsamkeitsgeschichten für Kinder.

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Besonders gestressten AspirantInnen mag es schwerfallen, „den Kopf leer zu machen“ – ist es ein erstes Mal gelungen, fällt es in der Folge immer leichter. Und mit zunehmender Übung stellt man fest: Nicht nur die Selbstbewertung und die Eigenerwartungen verlieren ihre Dringlichkeit, auch die Erwartungen an andere Menschen werden reduziert und erhalten andere Prioritäten. 

Aller Anfang ist gar nicht so schwer!

Um sich selbst und das eigene Leben wieder zurecht zu rücken, braucht es aber zunächst die Zeit, überhaupt innezuhalten. Mitunter erhält man diese Auszeit durch externe Faktoren aufgebrummt, beispielsweise durch eine physische Erkrankung, einen Burnout oder das Zerbrechen von Beziehungen.

Besser ist natürlich, sich schon vorher Zeit zu nehmen für wichtige Änderungen – ohne dass es erst soweit kommt. Wer im beruflichen Stress steht und daneben private Aufgaben jongliert, tut sich da schwer, und auch wer an der Uni in den Endspurt vor dem Abschluss geht, kann kaum Atem holen. Glücklicherweise können sich überlastete Studierende Luft verschaffen mit einer seriösen Agentur, die für Master- oder Bachelorarbeit Ghostwriter zur Verfügung stellt. Das Auslagern einiger Arbeitsschritte nimmt in diesem Fall eine große Last von den Schultern.

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