Ich hasse mein Leben Titelbild

Ich hasse mein Leben – was kann ich tun?

Ich hasse mein Leben!“, wie oft habe ich das schon gedacht in meinem Leben. Zu oft, allemal.

Die Gründe dafür, warum du dein Leben hasst, oder die Menschen und Dinge darin und was du daran ändern kannst, erfährst du hier. Es muss nicht gleich eine klinische Depression mit langer Therapie sein. Manchmal gibt es einfach Phasen im Leben, in denen du verzweifelst.

Es ist, als ob die berühmte schwarze Wolke über dir schwebt und dich andauernd verfolgt. Wie du das ändern kannst, das weißt du nicht. Denn du bist schon oft daran gescheitert. Das macht dich unglücklich und depressiv.

Mit den hier aufgelisteten Praxis-Tipps gelingt es dir, dich besser zu fühlen. Und dann schaffst du es aus diesem schwarzen Loch heraus und hinein in ein Leben voller Selbstliebe und Selbstfürsorge. Denn mit ein paar Jahren dazwischen weiß ich nun eins: mein Leben ist geil!

Wie auch du es schaffst vom Gedanken „Ich hasse mein Leben“ zu: „Ich liebe mein Leben“ zu kommen, lernst du in diesem Artikel. Und sei dir immer bewusst: Krisen sind die besten Wachstumschancen.

Also los geht’s!

Ich hasse mein Leben – Was tun, wenn du dein Leben wirklich hasst

Leider ist „Ich hasse mein Leben“ eine Phrase, die unglaublich viele Menschen mindestens einmal in ihrem Leben denken. Tragisch, aber durchaus zu ändern. Und auch du kannst es ändern. Mit ein bisschen Verständnis für dich selbst, Selbstreflexion, Resilienztraining und etwas Selbstempathie. Wir zeigen dir wie.

Erlaub dir einmal ein paar tiefere Blicke darauf, warum du zur Annahme kommst, dass du dein Leben hasst. Du hasst dein Leben nicht ohne Grund. Das sollte dir bewusst werden.

✅ Also finde die Gründe warum du nicht glücklich bist und etabliere neue Gewohnheiten.

Viele Aussagen und Gründe sind etwa wie folgt:

  • Ich hasse mein Leben, weil es leer ist.
  • Ich hasse mein Leben, weil alles schief läuft und nichts klappt.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich nicht so aussehe wie ich gerne möchte.
  • Ich hasse mein Leben, weil meine Eltern scheiße sind.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich keine Freunde habe.
  • Ich hasse mein Leben, weil mir keiner Beachtung schenkt.
  • Ich hasse mein Leben, weil mir keiner zuhört.
  • Ich hasse mein Leben, weil mich Mädchen/Jungs/Frauen/Männer nicht beachten.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich so schüchtern bin.
  • Ich hasse mein Leben, weil mich jeder unterschätzt.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich egal was ich mach es nicht ändern kann.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich kein Geld habe.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich immer der bin, der draufzahlt und zurückstecken muss.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich der Sündenbock für alles bin.
  • Ich hasse mein Leben, weil ich arbeiten muss.

Vielleicht findest du dich ja in irgendeiner dieser Aussagen wieder. Oder du hast irgendeinen anderen Grund.

Runtergebrochen können wir diese Aussagen alle auf diese eine zusammenfassen:

Ich hasse mein Leben, weil es nicht meinen Wünschen/Erwartungen entspricht.

Oder anders ausgedrückt: Ich hasse mein Leben, weil es nicht so ist wie es sein soll(te).

Aber wie genau sollte es denn sein? Was ist nicht so wie du es dir wünschst? Dazu später mehr. Nun aber von ganz vorne:

Okay, du hasst also dein Leben. Das ist zwar aktuell sehr unangenehm, aber gut. Wirklich. Denn es zeigt dir genau drei Dinge:

  1. Dein Leben ist dir nicht egal.
  2. Du hast Vorstellungen von einem guten Leben – und daraus kannst du Ziele ableiten.
  3. Dein Leben hat Potential dazu echt verdammt gut zu werden.

Du glaubst mir nicht? Verständlich, doch ich zeige es dir.

Damit du nicht wie ich Jahre damit verbringst in Selbstmitleid und Selbsthass zu baden, sondern gleich etwas in deinem Leben verbesserst, solltest du folgendes machen.

Finde Klarheit darüber, warum du dein Leben nicht gut findest. Was genau verleitet dich dazu „Ich hasse mein Leben“ zu denken? Was ist der Ursprung des Gedankens und wie kannst du das ändern?

Übung: Warum hass ich mein Leben?

Hol dir Blatt und Stift zur Hand und beantworte nun einmal schriftlich folgende Fragen, damit du mehr Klarheit über deine Situation bekommst.

  • Warum hasse ich eigentlich mein Leben?
  • Was konkret ist schlecht an meinem Leben?
  • Kann ich diese Dinge in meinem Leben ändern? Und falls nicht, was bräuchte ich, damit ich diese Dinge in meinem Leben ändern könnte?
  • Wie sollte mein Leben aussehen, damit ich es nicht mehr (so) hasse?

Am besten du nimmst dir genug Zeit, damit du auch wirklich so konkret wie möglich diese Fragen für dich beantwortest. Und sei ehrlich zu dir. Du musst es ja niemand anderem zeigen.

Du hast dir nun einige sehr wichtige Fragen gestellt, mit denen sich nur die wenigsten im Leben auseinandersetzen. Super, dass du dich damit beschäftigst. Dies beweist, dass du jetzt auch etwas ändern willst. Und nun dürftest du schon mehr Klarheit erlangt haben.

Und jetzt kriegst du ein paar super Tipps, damit du mit Highspeed weg von „Ich hasse mein Leben“ und hin zu „Wow, das ist ein geiles Leben“ kommst. Aber sei dir bewusst, dass es durchaus auch Zeit brauchen kann.

Denn wie bei so vielen grundlegenden Dingen im Leben handelt es sich hierbei um einen negativen Glaubenssatz, den du dir irgendwann auf dem Weg zu dem Menschen, der du heute bist, angeeignet hast.

Hier nun die Dinge, die du tun kannst, um aus der Überzeugung, dass du dein Leben hasst heraus zu kommen.

Du hasst dein Leben? Hier ist die Ursache

Seien wir mal ehrlich: das Leben kann hart sein. Aber wir können es uns auch härter machen, als es sein muss.
Wie du oben in der Übung und auch anhand der Beispiele erkannt hast, liegt hier der Schlüssel zur Lösung versteckt.

Aus der Psychotherapie und besonders dank dem Coaching mit NLP wissen wir, dass alles menschliche Verhalten in einem gewissen Kontext Sinn ergibt.

Die Erkenntnis ist nämlich folgende: Du hasst dein Leben in einem gewissen Kontext.

Nämlich …Ich hasse mein Leben, weil – und hier steht dein Grund.

In anderen Bereichen kann es gut sein, vielleicht sogar überdurchschnittlich gut! Doch durch diesen einen Grund nicht (mehr). Und dann generalisierst du. Plötzlich ist alles in deinem Leben schlecht.

Dein „Warum“ ist aus deiner Sicht heraus ein Problem, das du nicht lösen kannst. Etwas, das komplett nicht deinen Erwartungen entspricht. Etwas wie es eben verdammt nochmal nicht sein sollte. Und du kennst keinen Ausweg, das zu ändern. Daher kommst du zum Schluss: Ich hasse mein Leben!

Da dein Fokus aktuell primär auf dem Problem liegt, das du (aktuell) nicht ändern kannst, bist du unglücklich und erlaubst dir nicht die guten Seiten in deinem Leben zu sehen.

Eine kurze Weisheitsgeschichte findest du dazu hier.

Das ist nur eine logische Konsequenz, wenn alles einmal schlecht läuft. Wir müssen dir also lediglich etwas geben, auf das du stattdessen den Fokus legen kannst. Und das sind die guten Dinge im Leben und die Veränderung dahingehend.

Sprenge also deine Grenzen im Kopf! Hier etwas Inspiration dazu:

Mit dem Laden des Videos durch Klicken auf das Video-Vorschaubild akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube. Erfahre hier mehr.

Absurd eigentlich, dass wir Nick Vujicic beneidenswert finden – haben wir ja Arme und Beine. Und doch kommt er scheinbar besser klar als wir. Schon zu Tränen rührend.

Glaubst du nun, dass auch du es zu einem glücklichen und freudvollen Leben schaffen kannst?

Ja, das kannst du ganz bestimmt. Das Glück liegt in dir, du musst es nur entdecken! Wie du das genau schaffst und welche Hürden du dabei überwinden musst, erfährst du hier.

Jetzt kommen wir zu den besten Tipps, damit du nie wieder in deinem Leben „Ich hasse mein Leben“ denkst. Sondern, damit es wunderschön, gut und selbstbestimmt für dich wird.

10 Tipps um nicht mehr „Ich hasse mein Leben“ zu denken

1) Setze dir einfache Ziele

Du bist gerade in einem tiefen emotionalen Loch. „Alles was ich mach, geht schief“, wirst du dir denken. Oder „es klappt einfach GAR NICHTS in meinem Leben“.

Vielleicht ist dir gerade alles viel zu viel und du würdest dich am liebsten Zuhause unter der Bettdecke verkriechen und warten bis alles vorbei ist. Aber das ändert leider nichts. Abwarten macht es nur schlimmer (ich weiß das aus Erfahrung).

Gib nicht auf, sondern starte smart durch. Am besten du fängst klein an. Das hat den Vorteil, dass du wieder Hoffnung fasst.

✅ Positive Erfahrungen führen zu weiteren positiven Erfahrungen.

Definiere dir also ein Ziel, das dir wichtig ist und von dem du weißt, dass du es erreichen kannst. Solche Ziele können ganz simple Dinge sein. Wichtig ist die Motivation, die du dir daraus ziehst.
Die Freude daran, dich auf ein neues Projekt zu stürzen, sollte vordergründig sein.

Einige Beispiel für solche Ziele sind:

  • Ich gönne mir 7 Tage Zeit für mich, um mein Mindset auf „Erfolg“ und „Lebensfreude“ zu programmieren.
  • Ich nehme bis in 14 Tagen insgesamt 2 Kilo ab.
  • Ich lerne Yoga, sodass ich in einer Woche 5 Asanas machen kann.
  • Ich esse ab nun an eine Schüssel Müsli mit Sonnenblumenkernen und Jogurt zum Frühstück.
  • Ich laufe in 4 Wochen 8 Kilometer am Stück.
  • Ich lerne Stricken, sodass ich in 6 Wochen ein Paar Wollsocken gestrickt habe.
  • Ich mache in einer Woche mit den Holunderblüten in der Nachbarschaft 5 Liter Sirup.
  • Ich baue mir meine eigene Website in 3 Wochen.
  • usw.

Du erkennst vielleicht die Formel, mit der diese Ziele formuliert sind. Damit ist schon einmal der Grundstein des Zieleerreichens gelegt. Wie du auch SMARTE Ziele einfach formulierst, lernst du hier.

2) Vergleiche dich nicht mit anderen

„Des Glückes Tod ist der Vergleich.“

ein berühmtes Sprichwort vom Philosophen Sören Kierkegaard.

Vergleichst du dich mit anderen, vermeidlich glücklichen, ja perfekten Menschen, so belügst du dich nur selbst. Nichts ist wie es scheint. Du bist nicht 24 Stunden am Tag mit diesen Menschen zusammen. Du kennst nicht deren Probleme, Schwierigkeiten, Wünsche und Träume. Das Gras ist meistens grüner auf der anderen Seite. Wenn du dann dort stehst, dann sieht es aber nicht mehr so grün aus.

Also sei nicht naiv und glaube nicht alles, was du in Social Media oder sonst wo siehst. Meist ist gar das Gegenteil der Fall und alles nur inszeniert und schön gezeichnet. Geht ja ganz einfach in ein paar Klicks durch all die schönen Emojis und Insta-Filter.

Eine Social Media Diät könnte dir gut tun. Oder zumindest die Betrachtung scheinbar perfekter Lebensbeispiele mit gesundem Abstand und vernünftiger Reflexion.

3) Wisse es geht vorbei: nichts bleibt ewig

“The pain is not here to stay, it is here to pass“,

sagt Motivationslegende Les Brown voller Überzeugung bei seinen Vorträgen.

Zu Deutsch: Der Schmerz ist nicht hier um zu bleiben, sondern um vorüber zu gehen.

Und Buddhisten wissen: Es ist nichts, das beständig bleibt. Alles ist im steten Wandel. (Zitate und Sprüche von Buddha)

Es sind die Phasen im Leben, aus denen es letztendlich besteht. Mal geht es auf, mal geht es ab. Am Ende ist es in seiner Summe ein vollkommenes Leben. So ist das eben in der Dualität unserer Welt. (Mehr über Dualität erfährst du im Artikel über das Gesetz der Polarität, das 4. hermetische Gesetze.)

Erfolgreiche Menschen haben eins verinnerlicht. Krisen sind massive Wachstumschancen und dadurch leiten sie eins ab: ihren Optimismus. Denn unterbewusst haben sie gelernt, dass Optimismus keine Lebenseinstellung, sondern eine Erfolgsstrategie ist – übrigens auch vom schamanischen Krafttier Amsel.

Und damit geht es nun weiter mit Tipp 4 und weg von depressiven Gedanken!

4) Konzentriere dich auf die guten Dinge

Alles in deinem Leben kann nicht schlecht sein. Da stimmst du mir spätestens nachdem du Nick Vujicic gesehen hast zu.

Frage dich: Was sind denn die Dinge, die du gut in deinem Leben findest? Was genau ist nicht sooo schlecht?

Am besten du schreibst dir einmal eine kurze Liste auf mit Dingen, die du in deinem Leben gut findest. Im zweiten Schritt markierst du dir nun die Punkte, die du mega toll findest und jene, die du „nur“ ganz okay findest. Dazu kannst du einfach zwei verschiedene Farben als Marker verwenden oder du kreist die einen ein und die anderen markierst du mit einem Strich oder ähnlichem.

Mach die Augen auf, konzentriere dich auf die guten Dinge. Denn die schönen Dinge liegen meist vor dir, ohne dass du sie wahrnimmst.

5) Kein Platz mehr für übermäßige Negativität

Läuft bei dir der Fernseher oder Netflix jeden Abend? Was genau konsumierst du täglich für Inhalte?

Achte darauf, was du über deine Augen und deine Ohren in dich hineinlässt. Es beeinflusst das, was du denkst und was wiederum über deinen Mund heraus kommt. Dadurch bildest du deine Weltanschauung.

Beschäftige dich also bewusst NICHT mit gewalttätigen Inhalten wie etwa Serien und Nachrichten zu Politik und Co.

Ja, aber ich will mich informieren, worüber andere sprechen, denkst du jetzt.
Lass dich von den anderen informieren. Das reicht volllkommen aus, um informiert zu sein. Sie dienen dir als Filter und du bleibst frei von übermäßig negativ aufgeblasenen Inhalten. Und zugleich ist es eine Win-Win-Situation. Du hast mit anderen ein Gesprächsthema und dein Gegenüber freut sich, wenn du ihm aktiv zuhörst.

Auf deine Grundeinstellung kommt es an. Sie wurde jahrelang von Filmen und Nachrichten zu Politik, Krisen und Gewalt geprägt. Glaub das nicht alles. Das ist ihr Narrativ dich an sie zu binden. Damit du immer wieder einschaltest. Eine Never-Ending-Story, wo du emotional und mindset-technisch draufzahlst!

Beschäftige dich lieber damit wie genau das Leben funktioniert und wie du das Gelernte für dich nutzen kannst!

6) Das Power-Tool schlechthin: Dankbarkeit

Du wünschst dir eine Superkraft, mit der du dein Leben auf ein ganz neues Leben heben kannst? Es klingt zwar sehr trivial, aber diese Superkraft ist Dankbarkeit.

Vielleicht kannst du es dir gerade nicht vorstellen und du denkst: Was soll das, ich sag doch „Danke“ wo angebracht und merk nix von einer Superpower!

„Danke“ sagen und dankbar sein ist ein großer Unterschied. Und noch mehr. Es geht nämlich nicht darum dankbar gegenüber anderen Menschen zu sein. Es geht vielmehr darum einfach nur Dankbarkeit zu fühlen.

Mit etwas Übung und regelmäßiger Anwendung ist Dankbarkeit wahrlich eine Superkraft. Das hätte ich selbst nie geglaubt wie mächtig es für dein „Inner Game“ ist. Also für dein Mindset und gegen innere Hindernisse wie Ängste, Zweifel und negative Gedanken.

Ein Klassiker, damit du dir das Fühlen von Dankbarkeit zu einer Gewohnheit machst, ist ein Dankbarkeitstagebuch.

Ich persönlich empfehle dir 3-Good-Things mit bewusster Wahrnehmung und Gefühlsverstärkung von Dankbarkeit. Mach daraus abends im Bett vor dem Einschlagen ein Ritual daraus.

Frage dich einfach: Was waren drei Dinge wofür du heute dankbar bist?

Da diese Übung so einfach ist, sträubst sich dein Gehirn an die Effektivität zu glauben. Mit etwas Erfahrung allerdings wirst du das enorme Potential vom Fühlen von Dankbarkeit erkennen. Und damit wirst du dein Leben verändern!

7) Lerne dir selbst zu vertrauen

Erkenne, dass du in deinem Leben mächtig bist. Wie machst du das am besten? Über die Erfahrung „mächtig zu sein“.

Wie geht das genau? Mit kleinen Schritten. Egal wie lächerlich das sich für dich nun anhört, aber ich verspreche dir, es macht am Ende einen riesigen Unterschied. Glaube mir, du wirst ein anderer Mensch sein!

Übung: Vereinbare jetzt mit dir, jeden Tag am Morgen ein Glas lauwarmes bis warmes Wasser zu trinken. 30 Tage lang.

  • Ersten ist es gut für deine Gesundheit und
  • zweitens trainierst du damit dein Mindset.

Mit diesem einfachen Ritual lernst du, dass du 30 Tage lang durchhalten kannst, dass du etwas durchziehst, wenn du es mal angefangen hast und dass du dir selbst wichtig bist. Es ist der erste Schritt hin zu positiven Gewohnheiten.

Nach den 30 Tagen verlängerst du auf 90. Nachher kannst du eventuell weitere Dinge hinzunehmen und eine kleine Challenge draus machen.

Du trainierst und erfährst dadurch Selbstwirksamkeit. Im Resilienztraining ist das eine der 7 Säulen der Resilienz – also unabdingbar für ein glückliches Leben!

Dinge, die ich jeden Tag frühmorgens für mindestens 90 Tage gemacht habe:

  • ein Glas Wasser trinken
  • 30 Liegestützen und 30 Kniebeugen
  • kalt duschen
  • Bett machen
  • 10 Minuten meditieren
  • je 3 Klopfdurchgänge (dazu später mehr)
  • Neurographik

Hast du noch andere Einfälle oder spricht dich etwas anderes mehr an, so mache das. Aber mindestens 30 Tage lang. Nachher darfst du deinen Erfolg feiern!

8) Erkenne was du ändern kannst und akzeptiere was nicht

Der Buddhismus ist sehr pragmatisch. Deshalb ist er so beliebt heutzutage. Und der Zen-Buddhismus setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Ein Sprichwort aus dem Zen lautet etwa:

„Wenn ein Problem gelöst werden kann, warum unglücklich sein? Und wenn es nicht gelöst werden kann, was macht es dann für einen Sinn, unglücklich zu sein?“

Welches Problem oder welche Probleme hast du in deinem Leben, die unüberwindbar scheinen?

Ich verrate dir ein kleines Geheimnis. Du hast die Macht, es so zu wandeln, dass du trotzdem glücklich sein kannst. Und noch dazu Freude in deinem Leben spürst!

Wie genau? Akzeptiere was du nicht ändern kannst – und ändere deine Einstellung dazu. Denn das ist auch dann noch in deiner Macht, obwohl du scheinbar „äußerlich“ nichts ändern kannst. Und das ändert alles.

Siehst du wie mächtig du bist? Du musst es dir nur erlauben, dass es anders sein kann, als es deiner Vorstellung nach sein soll.

Du kannst also immer etwas ändern – und auch wenn es „nur“ deine Einstellung zu etwas ist.

Tipp: Eine tolle Möglichkeit, um dein Mindset zu verändern, ist es, Mindset Bücher zu lesen oder spirituelle Filme zu schauen. Probiers mal aus!

9) Behandle dich wie deine/n beste/n Freund/in

Beobachte einmal bewusst deinen inneren Dialog. Du wirst überrascht sein wie schlecht du mit dir selbst redest. So würdest du dich wohl nie trauen mit anderen zu sprechen. Warum also mit dir? Du hast Besseres verdient – und du kannst es dir geben. Du selbst. Und zwar nur du selbst.
Und das Gute daran: du bist dir selbst der Nächste, das ist nun mal so. Und du bist genau der erste Mensch, mit dem du zusammen bist. 24/7. Die ganze Zeit. Ein Leben lang. Dein Leben lang. Je früher du deinen inneren Dialog und die Gedanken über dich kontrollierst, desto eher gewinnst du an Lebensqualität und Lebensfreude.

Denk einfach so, als wärst du dein bester Freund bzw. deine beste Freundin und behandle dich dann so. Würdest du etwa, wenn dein bester Freund am Boden liegt, nachtreten? Eben. Also: Sei lieb zu dir selbst, sei nett zu dir. Du brauchst deine eigene liebevolle Zuneigung am meisten.

Und keine Sorge, es reicht für den Anfang, dass du dir erlaubst es langsam anzugehen. Mach dir keinen Druck, weil du dich in einer Situation wieder selbst als Idiot beschimpft hast. Freu dich stattdessen, dass du es erkannt hast und schenk dir ein Lächeln dafür.

Und dann, nach und nach merkst du schon, dass du dich selbst korrigierst, wenn du mal sagst „Ich Idiot“ oder „Ich Vollpfosten“ oder „bin ich dumm!“. Und dein innerer Dialog mit dir wird sanfter, entspannter und liebevoller. So wie mit einem echten Freund.

10) Arbeite an deinen Glaubenssätzen

Glaubenssätze sind unsere subjektiven Annahmen von der Wirklichkeit. Dadurch machen wir uns die Welt wie sie uns gefällt – oder eben nicht. Und leiden dann darunter. Sehr sogar. Limitierende Glaubenssätze sind innere Überzeugungen, die wir von Dingen haben. Und natürlich haben wir die nicht ohne Grund! Werden wir uns die limitierenden Glaubenssätze bewusst, so können wir sie transformieren. Dadurch stehen wir uns dann nicht mehr selbst im Weg, sondern haben uns selbst als besten Verbündeten gewonnen, um ein Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben.

Mit Klopfakupressur wie EFT (Emotional Freedom Technique) kannst du dir auf einfache und auch spielerische Weise neue Glaubensätze aneignen. Das einzige, was du beachten solltest, um Erfolge zu erzielen, ist die Regelmäßigkeit der Anwendung.

Eine weitere wirksame Methode ist mittels NLP. Hier müssen wir etwas tiefer in die Materie eindringen, denn ein NLP-Format gibt es nicht unbedingt. Allerdings ist es nicht weniger wirksam dadurch! Schlicht sind die Mittel bereits alle da.

  1. Definiere ein Ziel
  2. Frage dich warum du es noch nicht erreicht hast
  3. Setze dich solange mit Fragen dazu auseinander – und fühle in dich hinein, bis du erkennst, welcher Glaubenssatz dahinter steckt.

Zugegeben, das geht im Selbstcoaching bei weitem nicht so effizient wie im 1:1 Coaching. Also empfehlen wir dir hier klar: suche dir Hilfe von einem Experten.

12) Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht

Sind andere an deiner Situation schuld?

Typische Aussagen dafür sind:

  1. Wegen meinen Eltern durfte ich nie eine Uni besuchen und verdiene daher so schlecht.
  2. Ich kann nicht lernen, weil die anderen andauernd Lärm machen.
  3. Mein Chef ist ein knausender Arsch, der sieht nie wie hart ich ackere und will nicht mehr zahlen!
  4. Der Staat nimmt mir all mein Geld weg!
  5. Mein/e Freund/in will nichts an unserem Leben ändern, er/sie ist viel zu faul und ohne Motivation.

Erlaube es dir kurz über den Satz „Wem du die Schuld gibst, gibst du die Macht“ zu reflektieren. Das ist etwas philosophisch, aber durchaus psychologisch-pragmatisch.

Interessant, nicht wahr? Du gibst die Macht also ab. Du gibst sie jemand anderem. Genau dem, den du zum Schuldigen machst.

An dem Satz erkennst du 2 Dinge:

  1. Du hast Macht – ansonsten könntest du sie nicht abgeben.
  2. Du vollziehst eine Handlungen, die widerum eine Konsequenz mit sich bringt. Die Handlung: du gibst jemanden die Schuld. Merke: Du könntest sie auch anders verteilen, oder nicht? Doch du entscheidest dich (aus welchen Gründen auch immer) für den/die Schuldigen. Daraufhin passiert unweigerlich folgendes: gleichzeitig gibst du mit der Schuld an einer Situation auch die Macht sie zu ändern ab. Nur ist das dir nicht bewusst. Du weißt nicht, dass die Macht an die Schuld gekoppelt ist. Oder würdest du es ansonsten tun?

Also hast du Macht. Immer. Du nutzst sie nur nicht clever.

Du warst dir ihrer nie bewusst. Aber jetzt ändert sich das. Erkenne Situationen, in denen du dich beschwerst und ärgerlich über andere herziehst. Hör auf damit, denn damit gibst du den Hebel es zu ändern in fremde Hände. Du lieferst dich aus. Freiwillig!

Und damit machst du dich abhängig von der Gunst anderer. Werden sie dich erlösen? Werden sie in deinem Interesse handeln? Helfen sie dir überhaupt? Können und wollen sie das denn? Und sind sie sich der Macht denn überhaupt bewusst?

Irrsinn oder? Hol dir die Schuld zurück und damit die Macht die Situation zu ändern. Das hat allerdings auch mit Akzeptanz zu tun. Akzeptiere, dass du dich dort hin gebracht hast, wo du gerade in deinem Leben bist – auch wenn es schmerzhaft ist.

✅ Aber folgendes ist logisches Denken: Wenn du dich dort hin gebracht hast, dann kannst du dich auch wieder rausbringen.

11) Lerne resilient zu sein

Damit dir das nicht noch einmal passiert und du nicht in einem emotionalen Loch landest, kannst du gezielt etwas tun: Lerne resilient zu sein.

Erfolgreiche Menschen sind immer auch resilient. Sie denken nicht wie du. Sie denken nie Gedanken wie: „Ich hasse mein Leben“!

Resilienz wird auch als seelische Widerstandskraft bezeichnet. Sie gilt als die Fähigkeit Nr. 1 für Erfolg. Erfolgreiche Menschen sind flexible Steh-Auf-Männchen. Was dich in ein tiefes Loch stürzt, lässt sie zu Höchstleistungen auflaufen.

Und Resilienz kann man lernen! Die Fähigkeit Resilienz ist wie ein Muskel, den du trainieren kannst. Krisen stürzen dich dann nicht mehr in eine Depression oder negatives Verhalten, sondern spornen dich an voran zu kommen. Es ist wie ein Turbo für deine Zielerreichung.

Hier erfährst du wie du deine Resilienz stärken kannst.

12) Bonus-Tipp: Gib nicht auf

Gib nicht auf und vertraue darauf, dass du es mit etwas Zeit von „Ich hasse mein Leben“ zu „Wow, ich finde mein Leben super!“ schaffst.

Das wichtigste ist einfach: dranbleiben. Und egal wie hart es gerade erscheint, glaube daran, dass es besser werden wird. Dazu kannst du dich mit einfachem Visualisieren genau dahin beamen, wo du jetzt bereits sein möchtest. Auch sind Atemübungen sehr kraftvolle Werkzeuge, um bewusster und auch liebevoller mit deiner aktuellen Situation umzugehen. Hier gibt es die besten Atemübungen bei Stress, die dir sicher weiterhelfen.

Solltest du weitere Hilfe benötigen, scheu dich nicht davor einen Angst Coach oder Psychologen zu kontaktieren. Auch dir kann geholfen werden. Garantiert!

Eine professionelle Therapie bei Depressionen ist ein Muss. Wenn du schon länger am Boden bist und die depressive Phase einfach nicht verschwinden will, so kontaktiere am besten einen Psychotherapeuten. Das ist nichts schlimmes. Im Gegenteil, auch das hat mit Selbstliebe und Selbstwirksamkeit zu tun und auch ich habe mir in der Form Unterstützung geholt.

Hast du mit Ängsten und Angststörungen zu kämpfen? Entdecke die 10 goldenen Regeln bei Angst.
Falls du wie ich mit sozialer Angststörung deine Probleme hast oder nicht genau weißt ob du daran leidest, hier geht es zu den Symptomen von sozialer Phobie.

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Über den Autor

5 Kommentare zu „Ich hasse mein Leben – was kann ich tun?“

  1. Ich bin eine Frau und bin 36 Jahre alt. Meine große Liebe hat sich vor ein paar Monaten eine jüngere und hübschere Frau gesucht. Mein Körper altert jeden Tag trotz Sport und Cremes etc. Ich KANN daran nichts ändern. DAS hasse ich in meinem Leben. Akzeptanz des eigenen Verfalls wäre vermutlich der Schlüssel zum Glück. Es erscheint mir unmöglich. Ich weiß nicht, wie ich mich damit abfinden soll und sehe keinen Sinn mehr im Leben. Nichts macht mir mehr Freude.

    1. Hallo Lena, das klingt nach einer sehr schmerzhaften Erfahrung. Doch auch, wenn es sich für dich gerade nicht danach anfühlt: Ich bin sicher, dass du lernen kannst, trotzdem wieder ein glückliches Leben zu führen. Lass dir Zeit dafür und sei nicht so hart zu dir selbst. Schau dir gerne einmal unsere Beiträge zum Thema Selbstliebe und dem Sinn des Lebens an, um zu dir zurückzufinden. P.S.: Was heißt hier „Verfall“? Ich nenne es lieber wachsende Weisheit 😉
      Alles Liebe
      Tara

  2. Guten Abend,
    finde den Beitrag an sich recht gelungen mit vielen guten Ansätzen, allerdings ist Depression eine schwere Erkrankung. Natürlich gibt es da verschiedene Grade, doch sie kann einen so runterziehen und unbeweglich machen, so dass manche Menschen es nicht einmal schaffen aus dem Bett zu kommen und sich zu waschen. Hier angegebene Ziele sind für Menschen, die einfach gerade eine schlechte Phase im Leben haben und ansonsten ihre Ziele ganz gut erreichen.
    Würde es nicht als „kleine Ziele“ formulieren, denn damit sind diese bewertet oder die Depression weg lassen, denn das ist so nicht richtig.
    LG

  3. Guten Abend,
    finde den Beitrag an sich recht gelungen mit vielen guten Ansätzen. Allerdings ist Depression eine schwere Erkrankung. Natürlich gibt es da verschiedene Grade, doch sie kann einen enorm runterziehen und unbeweglich machen, so dass manche Menschen es nicht einmal schaffen aus dem Bett zu kommen und sich zu waschen. Hier angegebenen Ziele als Beispiel sind mehr für Menschen, die einfach gerade eine schlechte Phase im Leben haben.
    Würde es nicht als „kleine Ziele“ formulieren, denn damit sind diese bewertet oder die Depression weg lassen, denn das ist so nicht stimmig.
    LG

    1. Hallo,
      vielen Dank für dein Feedback, was ich sehr zu schätzen weiß. Ich war selbst jahrelang in Depression, habe mit Soziophobie gekämpft und unter Panikattacken gelitten, wobei Soziophobie und Panikattacken noch nicht vollständig weg sind. Nicht aus dem Bett kommen, Substanzenmissbrauch, lähmende Angst und Psychosen kenne ich (leider) zu genüge. Ich glaube also, dass ich durchaus reinfühlen kann 🙂
      An sich stimmt es, dass die Formulierung „kleine Ziele“ wertend ist, allerdings steht das auch nicht in der Form so. Auch finde ich es nicht als abwertend – sondern eben in Relation betrachtet zu anderen Zielen entsprechend.

      LG
      Matthias

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